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1. Von der Thronbesteigung Pippins bis zum Tode Karls des Großen - S. 62

1885 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
62 Zweiter Abschnitt. 777 Karl hält zu Paderborn die erste Reichsversammlung im Sachsenlande. Die Sachsen finden sich in grofser Zahl ein und geloben abermals Gehorsam und Annahme des Christentums. Der Sachsenführer Widukind flieht zum Dänenkönig Siegfried.8, Eine unbrauchbare Nachricht läfst Karl in diesem Jahre Iburg bei Paderborn gründen; vgl. Ledebur, Krit. Beleuchtung 58 ff.), ibique venientes Saxones una cum uxoribus et infantibus innumerabilis multitudo baptizati sunt (nach den ann. Einh. fand die Taufe derer qui se christianos fieri veile adfirmabant und die Stellung von Geiseln schon ‘ad fontem Lippiae’ statt; auch die ann. petav. setzen die Taufe einer multa turba populi vor die Erneuerung der Eresburg) et obsides — dederunt, et perfecta supra dicta castella et dispo-sita per Erancorum scaras (Besatzungen) residentes et ipsa custodientes reversus est d. rex in Eranciam et caelebravit natalem domini in Haristalüo. In diese Zeit gehört vielleicht die Nachricht bei Eigil Y. Sturmi c. 22 Ss. Ii, 376: Totam provinciam illam (Saxoniam) in parochias episcopales (d. h. nur kirchliche Bezirke, nicht Bistümer) divisit et servis domini ad docendum et baptizandum potestatem dedit. Tunc maxima pars (der größte Bezirk) b. | Sturmi — ad procurandum committitur. Es waren die Gegenden an der Diemel mit Einschlufs des späteren Bistums Paderborn; vgl. Eig. Y. St. c. 24. Abel 213. Rettberg Ii, 404 f. Sturm predigte mit gutem Erfolge. Über die christliche Erziehung der sächsischen Geiseln und den freiwilligen Übertritt einzelner Sachsen, vgl. Abel 213 f. 296 f. S. zu 780b. 777 ! a) Der König weilte noch im Januar in Heristall, Ostern (30. März) verlebte ei' in Nymwegen (ann. laur. 776 extr. ann. Einh. 777), noch im Juni hielt er sich daselbst auf (Urk. vom 10. Juni für Utrecht, Mühlbacher 206), dann erst zog er nach Paderborn. Die Zugehörigkeit Sachsens zum Reich sollte durch das Erscheinen der Sachsen auf einem in ihrem Lande abgehaltenen I Reichstage kundgegeben werden. Ann. Einh.: propter fraudulentas Saxonum promissiones (über diese Begründung vgl. Kentzler, Forsch. Xii, 328) quibus fidem habere non poterat, ad locum qui Padrabrun vocatur (der Ort wird lüer zum erstenmal genannt; sein Name rührt vom Elüfschen Pader her, Rettberg Ii, 440; von einer Ansiedlung ist noch nicht die Rede), generalem populi sui conventum (ann. mosell. Ss. Xyi, 496: id est Magiscampum) in eo habiturus, cum ingenti exercitu in Saxoniam profectus est. Ann. lauriss.: rex sinodum publicum habuit ad Paderbrunnen prima vice; ibique convenientes omnes Eranci, et ex omni parte Saxoniae undique Saxones convenerunt, excepto quod "Widochindis1 cum paucis aliis in partibus Nordmanmae con-fugium fecit una cum soens suis (ann. Einh.: ad Sigifridum Danorum regem 1) Seiner geschieht hier zuerst Erwähnung, obwohl er wahrscheinlich schon früher beteiligt wrar, vgl. aim. Einh. nach denen er floh, multorum sibi facinorum conscius et ob id regem veritus. Nach denselben ann. Einh. war er unus es primoribus "Westfalaorum, wahrscheinlich Fürst eines westfälischen Gaues wie Hessi und Biuno Gaufiirsten der Ostfalen resp. Engern gewesen sein mögen; die V. Liudg. Ss. Ii, 49 nennt ihn irrig dux Saxonum; vgl. Kentzler 331 n. 5. Abel 215 und besonders Diekamp 49 ff. Sagen über seine Herkunft bei Diekamp 61 ff.
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