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1. Von der Thronbesteigung Ludwigs des Frommen bis zum Tode Ludwigs des Kindes. Konrad (I.) von Franken - S. 329

1887 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Das ost- u. westfräuk. Reich bis zum Tode Ludwigs d. Deutschen. 844 — 876. 329 Bernhards von Septimanien. Sieg Pippins am Agout. Einfall der Bretonen.b Ludwig d. D. kämpft siegreich mit den Abodri- - I schulden kommen liefs, nach Pavia zurück, ubi ab exordio piincipatus sui | culmen regebat, Y. Sergii Ii. c. 17. Vgl. Leibniz I, 509 ff., Dümmler I, 236 ff., Baimann I, 350, Gregorovius Iii, 83 ff., ¥enck 95 ff., Mühlbacher 1081a und p. 438. b) Karl d. K. war nach dem Abschlufs des Verduner Teilungsvertrages j nach seinem Reichsteile gegangen, um den Frieden in demselben herzustellen. 1 Noch im Herbste 843 unternahm er einen Feldzug gegen die Bretagne (chron. | aquit. Ss. Ii, 253), am 13. Nov. urkundet er bei Rennes ‘in tentoriis’ (Böhmer 1546), doch fehlt jegliche Notiz über den Erfolg. Zurückgekehrt vereinigte Karl in Goulaines bei Le Mans seine Getreuen um sich; ihre Beschlüsse ; (Leg. I, 376 ff. Böhmer 1543), welche im wesentlichen der Wiederherstellung geordneter Verhältnisse dienen sollten, übersandte Karl seinem Bruder Ludwig, Hincm. extemp. admon. ad reg. Mansi Xvi, 781 ff., vgl. Dümmler I, 232, Wenck 80. Nachdem er den Rest des Winters in Tours zugebracht hatte, trat Karl im Frühjahr einen Zug nach Aquitanien an. dessen südlicher Teil sich noch in der Gewalt Pippins befand. Den Mittelpunkt des Widerstandes bildete die Stadt Toulouse; ihre Belagerung eröffnete den Feldzug (die Urkunden Böhmer 1553—1566 weisen Karl vom 11. Mai bis 30. Juni in dem Kloster S. Saturnin bei Toulouse nach, vgl. Dümmler I, 233 n. 16). Bernhard von Septimanien. der unvorsichtig im Lager Karls erschien, fand hier den Untergang, vgl. ann. bertin.: Bernardus. comes marcae hispanicae, iam dudum grandia moliens summisque inhians, maiestatis reus Francorum iudicio (es fand also ein gerichtliches Verfahren statt) iussu Karoli in Aqui-tania capitalem sententiam subiit und ann. Ruod. fuld.: Karolus Bemhardum, ! barcenonensem ducem, incautum et nihil ab eo mali suspicantem occidit. Sagenhaft ausgeschmückt ist die Erzählung von dem Untergange des Grafen bei Odo Ariperti Bouquet Vii, 286; als Ort des Ereignisses nennt Odo ausdrücklich das Kloster S. Saturnin bei Toulouse, und es liegt kein Grund vor, diese Angabe zu bezweifeln. Durch die Hinrichtung Bernhards hatte sich Karl zwar die Herrschaft in Septimanien gesichert, aber für den Fortgang des aquitanischen Unternehmens war dieselbe gleichgültig. Toulouse trotzte der Belagerung, zumal ein Sieg Pippins über ein zur Unterstützung des Königs heranziehendes Heer diesem die notwendige Verstärkung entzog. Über diesen Sieg berichten ann. bertin.: Pippinus — exercitui ex Francia ad Karolum Tolo-i sam civ. obsidione vallantem properanti in pago Ecolesimo (Angouleme; doch geben Wenck 87 n. 2 und Dümmler I, 235 n. 20 der Angabe des chron. castrense, d'aehery, Spicil. Vii, 340, den Vorzug, wonach die Schlacht j in der silva Vauri beim Übergang über den Agout [dem vadum talionis] nahe bei Lavaur stattfand) occurrens, ita brevi et absque suorum casu eum profligavit, ut primoribus interfectis ceteros fugam ante congressum etiam ineuntes, vix paucis evadentibus, aut caperet aut spoliatos sacramentoque i adstrictos ad propria redire permitteret. Unter den Gefallenen befanden sich auch Abt Hugo von S. Quentin, S. Omer und Lobbes, ein natürlicher Sohn I Karls d. Gr., und Abt Richbodo von S. Riquier. Als Schlachttag nennen die
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