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1. Das Alterthum - S. 287

1876 - Berlin : Weidmann
Theodosius d. Gr. und die Theilung des Reiches. 287 § 203. Theodosius der Grosse und die dauernde Theilung bis zum Untergänge des weströmischen Reiches. I. Aurel. Victor, Epit. 48. Ammianus M arcellinu s Xxvi—xxxi 16 (Schluss) <7 13 (Scmussk lordanes, de reb. Get. 23-26. ’Orosiua Vil «*2—4.i (Schluss). Sozomenus, hist. eccl. Vii. 11 1)011 Chapte 26—36e H* Richter» das Weströmische Reich etc. 375—388. Berl. In diese Zeit fällt der Beginn der Völkerwanderung, 375* der gewaltsame äussere Stofs erfolgt, der die innerlich bereits morsche alte Welt in Trümmer legt1). Der Kaiser Valens fiel 378 bei Adrianopel2) gegen die Westgothen, denen er in seinem Reiche Zuflucht vor den Hunnen gewährt. Während sein Neffe Gratian im Abendlande herrschte, übernahm der Spanier Theodosius, vom tüchtigen und thätigen Feldherrn zum Augustus erhoben, die schwere Aufgabe, das wankende Reich im Osten zu stützen. Er versöhnte die Westgothen, bekämpfte, nachdem Gratian durch einen Empörer, Maximus, gefallen, den Mörder und tödtete denselben3) schützte des Gratianus Bruder Valentinian Ii und dessen Mutter Iustina m der Herrschaft Italiens und rächte schliesslich den Tod desselben an einem neuen gallischen Empörer, Eugenius, durch dessen Besiegung er, kurz vor seinem Tode, noch einmal der Alleinherrscher des Reiches wurde4). Er theilte es dauernd unter seine beiden Söhne indem er dem ältesten, Arcadius, das Ostreich, dem Jüngern Honorius, das Westreich übergab, und beide unter die Leitung bewahrter Feldherren und Minister, unter die des Rufinus und Stillcho, stellte5). Im Innern vollendete Theodosius die byzantinische Monarchie. Der grösste der Kaiser seit Constanstin, gerecht, kühn und weise, ist er doch in seiner Persönlichkeit das volle Gegentheil eines antiken Caesars. In seinem Bewusstsein der Vertreter des rechten Glaubens, erzwang er nicht nur die Anerkennung der rechtgläubigen Concile von Nicaea 325 und Constantinopel 380 gegen die Ketzer, sondern seine Edicte verboten den Cultus und die Opfer des Heidenthums überall und schlossen die heidnischen lempel. Aufrührerische Unterthanen, wie die Antiochener, erfuhren seine christliche Vergebung und Milde6); oder wo die rasche Glut seines Zornes, wie in Thessalonich, das Blut von Tausenden vergossen, zögerte er nicht, auf die Mahnungen des heiligen Ambro-sius von Mailand, offne Kirchenbusse zu thun. — Sein Haus, das wie Constantms erblich folgte, überkam von ihm den Glaubenseifer, nicht seine Kraft. Sein Sohn Honorius, 395—423, erfuhr die ”0rbls. ruit«. Ueber Alles, was zur Geschichte der Völkerwanderung- Mar? Xxxie\Vün 7altvf04en folge3nden Band erwiesen. 2) Amm" Marc. Xxxi, 11—13. Zos. Iv, 24. 3) Zos. Iv, 42-47. Oros Vii 34—35 ^szylv il S- 4) Z°S-Iv’ 65“58- °™: ™> 35. " kj. Y, l'
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