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1. Das Altertum - S. 21

1907 - Leipzig : Voigtländer
§ 18. Land und Volk. § 19. Die Götter der Griechen. 21 b) im Mittelmeere: Kreta, die größte Insel Griechenlands. c) im Ionischen Meere: Korzqra (Korfu) und Ithaka. 4. Das griechische Volk. Die Griechen waren von arischer Abkunft und wohl von Norden her in ihr Land eingewandert. Sie selbst hielten sich für (Eingeborene und nannten ihre Hhnen pelasger (Altvordern); doch ist es zweifelhaft, ob die pelasger die vorfahren der Griechen oder ein schon vor deren Einwanderung in Griechenland ansässiges Volk waren. Die pelasger waren ein friedliches Volk und trieben Ackerbau und Viehzucht. Die Griechen ober, wie sie sich selbst nannten, Hellenen waren von schlanker, schöner Gestalt; sie hatten dunkle Augen und meist dunkles, zuweilen aber auch blondes haar. Ihr Geist war lebhaft und empfänglich für hohes und Edles; aber sie neigten auch zur Leidenschaft, Zu Wankelmut, zu Genuß- und Gewinnsucht. Sie schieden sich in mehrere Stämme: 1. Die Aölier in Nord- und Mittelgriechenland; 2. Die Achäer im Peloponnes; 3. Die Dörier, zumeist in Thessalien am Abhang des Olympus; 4. Die Ionier in Attika und auf der Nordküste des Peloponnes. In der ältesten Zeit waren die Aolier und Achäer die mächtigsten Stämme, in späterer Zeit die Dorier und Ionier. Die zahlreichen Häfen und Inseln des Landes lockten die Griechen zum Seeverkehr mit Kleinasien und anderen Ländern des Mittelmeeres. Die Gliederung in mannigfaltige Landschaften führte zur Bildung vieler Meiner Staaten mit sehr verschiedener Bevölkerung: der Athener ward unternehmend, heiter und nach Neuem begierig, der Spar» taner rauh, schweigsam und beharrlich, der Böotier schwerfällig und von beschränktem Blick, der Arkadier schlicht und genügsam, der Korinther genußsüchtig. Die von Natur geringe, jedoch erhöhbare Fruchtbarkeit der meisten Landschaften spornte die Einwohner zu reger Otigfceit an. Der heitere Himmel, die hellglänzenden Gestirne, die schönen Berge, Täler und Buchten weckten den Schönheitssinn der Bewohner. Das vorkommen von herrlichem Marmor beförderte Baukunst und Bildnerei. § 19. Die Götter der Griechen. von allen heidnischen Völkern des Altertums ersannen sich die Griechen die reichste Götterwelt.
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