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1. Das Altertum - S. 32

1907 - Leipzig : Voigtländer
32 Geschichte der Griechen. rae°inäflin Z Griechische Kolonien. Nun entstanden in Kleinasien griechische Kolonien. Die wichtigsten wurden die ionischen Kolonien auf der Westküste Kleinasiens; besonders die Städte Milet, Ephesus und Smyrna gelangten zu hoher Blüte. Kolonien 6uch an anderen Küstert legten die Griechen später Pflanzstädte an, z. B. an der Nordküste des Rgäischen Dteeres, am Bosporus (Byzänz), auf den Inseln Rhobus und Kreta, auf Sizilien (Syrakus, Messäna^ in Unteritalien, das wegen seiner vielen griechischen Städte (z. B. Tarent, St)baris, Neapel) Großgriechenland benannt wurde, in Gallien (Massilia), in Spanien (Sagünt), in Rfrilm (Ktjrene, Naukratis). Ss Die griechischen Kolonien wurden größtenteils bald selbständige Staaten. Sie blieben aber mit dem Mutterlande in re gern Verkehr,-in allen war griechische Sprache, Religion und Sitte, Kunst und Wissenschaft zu finden; ja viele von ihnen eilten der Kultur des Mutterlandes voraus, weil sie durch tage, Klima und Erzeugnisse noch mehr begünstigt waren. § 24. Die staatlichen Einrichtungen. Dieiftaateret 1. Die Staatsverfassungen. Griechenland bildete keinen Gesamtstaat ; infolge seiner Sonderung in viele Landschaften zerfiel es in eine Menge kleiner Staaten, von denen manche nur eine einzige Stadt und deren Umgebung umfaßten. Herrschaft der Spitze dieser Staaten standen anfangs Könige. So war es im Heldenzeitalter, so in den Staaten, welche die Dorier im Peloponnes begründeten. allmählich aber wurden aus Freiheitsdrang fast überall die Freistaaten Könige gestürzt und Republiken eingerichtet. Zdenn in einer Republik Aristokratie die vornehmen herrschten, so nannte man die Staatsverfassung eine aristo-liratische; wenn das ganze Volk an der Verwaltung des Staates Demokratie teilnahm, so hieß die Verfassung eine demokratische. In manchen Städten kam es zwischen Aristokratie (Rdelspartei) und Demokratie (Volkspartei) zu erbitterten Kämpfen. In solcher Verwirrung erhoben sich Tyrannen zuweilen ehrgeizige Männer zu Gewaltherrschern oder Tyrannen. Da sie die unrechtmäßig erworbene Macht auch wieder durch Gewalt zu verlieren fürchteten, so herrschten sie oft hart und grausam, und bei der Freiheitsliebe des griechischen Volkes war ihre Herrschaft meist nicht von langer Dauer, verschiedene Tyrannen suchten die Gunst des Volkes durch Förderung des Handels, der Gewerbe und der Kunst zu gewinnen. Die berühmtesten Tyrannen waren (im 6. Jahrh. v. (Ehr.) Periander von Korinth, Polykrates von Samos, pisistratus von Rthen und (um 400 v. Lhr.) Dionhsius der Ältere von Syrakus.
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