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1. Erzählungen aus der preussischen Geschichte - S. 179

1893 - Paderborn [u.a.] : Schöningh
— 179 — österreichischen Kriege gegen Preußen gestritten und diesen in der Schlacht bei Königgrätz thatkräftigen Widerstand geleistet. Im Kriege gegen Frankreich griff er mit seinen Sachsen entscheidend in die Schlacht bei Gravelotte ein. Nach dieser Schlacht erhielt er den Oberbefehl über das neugebildete vierte deutsche Heer und errang mit dem Kronprinzen von Preußen den ruhmvollen Sieg bei Sedan. Nach Beendigung des Krieges wurde er zum Generalfeldmarschall ernannt und wurde im Jahre 1873 nach dem Tode seines Vaters König von Sachsen. Der Prinz Friedrich Karl war ein Bruderssohn des Kaisers Wilhelm. Er hatte schon unter Friedrich Wilhelm Iv. im Jahre 1848 gegen die Dänen gestritten und war das Jahr darauf in dem badischen Feldzuge schwer verwundet worden. Im Jahre 1864 ei hielt er den Oberbefehl über die preufsischen Truppen, zwang die Dänen, das Danewerk aufzugeben und sich nach den Düppeler Schanzen zurückzuziehen, und erstürmte diese in glorreichem Kampfe. Als General W rangel den Oberbefehl über die österreichischen und preufsischen Truppen niederlegte, wurde dieser dem Prinzen Friedrich Karl übertragen, worauf dann die Eroberung von Jütland, die Besetzung der Insel Alsen i^nd damit das siegreiche Ende des Krieges erfolgte, -im Kriegsjahre 1866 erntete er als Führer der mittleren preulsischen Heeressäule auf den Schlachtfeldern Böhmens neuen Ruhm, vor allem dadurch, dafs er in der Schlacht bei Königgrätz den der Zahl nach überlegenen Feind in mörderischem Kampfe so lange aufhielt, bis der General Herwarth von Bittenfeld auf dem linken Flügel des Feindes eingriff und durch das Erscheinen des Kronprinzen die entscheidende Wendung eintrat. Im französi- 12*
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