Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Grundriß der Weltgeschichte - S. 32

1885 - Nürnberg : Korn
32 § 15 — 16. Alte Geschichte, x —476 n. Chr. Auf ihn folgten seine Söhne Hippias und Hipparch. Letzterer wurde aus Privatrache ermordet. Da hierauf Hippias grausam zu regieren anfing, wurde er vertrieben (510). Er ging zu dem Perserkönig Darms I. und veranlaßte ihn zu einem Zuge imch Griechenland. 5*. Nun führte Klifthenes die unumschränkte Demokratie ein. Der Zutritt zum Archontat und zum Areopag wurde allen Bürgern eröffnet und der Rat auf 500 Mitglieder erhöht, von denen je 50, die Prytaueu, alle fünf Wochen wechselnd, die Staatsgeschäfte leiteten. Auch wurde der Oftra-cismus oder das sogenannte Scherbengericht eingeführt. Durch dieses konnte mittels einfacher Abstimmung jeder Bürger verbannt werden, welcher die demokratische Verfassung zu gefährden schien. § 16*. 3. Griechische Kultur bis zu den Perserkriegen. 1. Bei dem griechischen Volke, namentlich bei dem ion ischen Stamme, findet sich schon frühzeitig ein reger Sinn für geistige Bildung, für Wissenschaft und Kunst.— Hochberühmt waren in alter Zeit die Denkmäler griechischer Baukunst, wie der Tempel der Artemis (Diana) in Ephesus, das Labyrinth auf Kreta, der Sage nach von Dädalns erbaut, das Mausoleum oder das Grabdenkmal, welches die Königin Artemisia in Karten ihrem Gemahl Mausolus errichtete. 2. Vor allem aber gelaugte die Dichtkunst zu hoher Blüte. Die Sage berichtet von einem Sänger und Dichter Orpheus in Thraeieu, der durch die Macht seiner Töne Menschen und Tiere bezauberte (§ 11, 3). Am berühmtesten ist der epische looo oder erzählende Dichter Homer, der um das Jahr 1000 v. Chr. v. Chr. lebte und wahrscheinlich in Smyrna beheimatet war. In dem Homers Epos Ilias schildert er die letzten Kümpfe der Griechen vor ^Odyssee" Jliurn (Troja) und in dem Epos Obi)(fee die Irrfahrten und die Heimkehr des Odysseus (Vgl. § 11,7.). Durch Rhapsoden oder wandernde Sänger wurden einzelne Stücke dieser Dichtungen von Mitud zu Mund fortgepflanzt. Der Athener Pisistratus ließ die getrennten Gesänge sammeln und zu einem geordneten Ganzen vereinigen. Etwa 100 Jahre nach Homer lebte Hesio d ans Böotien, der u. a. in einem didaktischen oder belehrenden Gedichte die Göttersagen der Griechen zusammenstellte. Um 570 v. Chr. dichtete der Fabeldichter Äsop aus Phrygieu. 3. Auch die lyrische Dichtung, welche, meist in Verbindung mit Musik, die mannigfachen Stimmungen der Seele zum
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer