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1. Grundriß der Weltgeschichte - S. 65

1885 - Nürnberg : Korn
Iii. Römische Geschichte. 3. Periode, 264—133 v. Chr. 65 aber von den Römern nach Kleinasien zurückgeschlagen und hier durch den Konsul Lucius Cornelius Seipio (Asiaticus), Bruder des Publius, bei Magnesia (am Berge Sipylns in Lydien) besiegt (190). Antiochns mußte das westliche Kleinasien bis zum Flusse Halys an Rom abtreten. 3. Hannibal flüchtete sich jetzt zu Prusias, König von Bithynien, und da die Römer ihn auch hier verfolgten, tötete er sich mit Gift (183). In demselben Jahre wie Hannibal starb 183 auch fein großer Gegner Scipio (Afrikanus major) auf einem »• Chr. Landgute in Campanien, fern von Rom, wo man ihn einer Aao u Unterschlagung der Beute aus dem asiatischen Kriege angeklagt hatte. (Auch Philopiimen, der letzte der Griechen starb in men ff. dem nämlichen Jahre: f. § 25, 2.) 4*. Durch die Siege in Kleinasien und Macedonien war Roms Weltherrschaft angebahnt. Ein Volk um das andere beugte sich vor Rom: Epirus und Jllyrien wurden unterworfen (167). Die Griechen mußten 1000 vornehme Achäer (darunter den Geschichtschreiber Polybius) als Geiseln nach Rom senden. Der Syrerkönig Antiochus Iv. Epiphanes räumte auf Roms Befehl Ägypten. § 37. 3 Der dritte pnnische Krieg (149—146) und die gleichzeitigen Kriege und Eroberungen. 1. Mit Neid und Mißgunst gewahrten die Römer , wie Karthago wieder emporzublühen begann. Unablässig verlangte daher der greise Censor Cato im römischen Senate, Karthago müsse zerstört werden. Masinissa nahm, im Vertrauen auf römischen Schutz, den Karthagern ein Stück Land um das andere weg. Endlich suchten sie seine Übergriffe mit Waffengewalt abzuwehren. Dies erklärten die Römer für einen Friedensbruch und begannen den dritten finnischen Krieg (149). Die Karthager baten um Schonung; sie stellten Geiseln und lieferten ihre Massen aus. Aber die Römer verlangten, die Karthager sollten ihre eigene Stadt zerstören und sich im Innern des Landes ansiedeln. Voll Verzweiflung und Wut entschlossen sich die Karthager, lieber zu sterben, als ihre Vaterstadt zu verlassen. Zwei Jahre lang leisteten sie dem römischen Belagerungsheere heldenmütig Widerstand. Erst als der jüngere Scipio (— Publius Cornelius Scipio Ämilianus, ein Sohn des Siegers von Pydna und durch Adoption Enkel des großen Scipio) den ^ Oberbefehl übernahm, wurde die Stadt im dritten Jahre 3 e Zerstörung stört (146). Mit Thränen blickte Scipio auf die rauchenden Trüm-Karthagos. Gutmann, Weltgeschichte. 5
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