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1. Grundriß der Weltgeschichte - S. 209

1885 - Nürnberg : Korn
3. Periode, seit 1789. I. Abschnitt, 1789—1815. 209 Unterstützung durch die Engländer unter Lord Wellington, der die Franzosen schon 1808 aus Portugal und nach seinem glorreichen Siege bei Vittoria (21. Juni 1813) auch aus Spanien vertrieb. Im Jahre 1812 gaben die Cortes, die Vertreter der spanischen Nation, im Namen des Königs Fer-dinand Vii. dem Lande eine sreisinnige Verfassung. 8. Ermutigt durch die Unruhen in Spanien, wagte Österreich unter dem Minister Graf Stadion nochmals die Waffen gegen Napoleon zu erheben (1809). Dieser aber eilte aus Spanien herbei und errang, unterstützt von den Rheinbnndsürsten, sofort (April 1809) eine Reihe von Siegen gegen die Österreicher, wie bei Abensberg, Eckmühl, Regensburg, und zog am 13. Mai in Wien ein. Bei Aspern auf dem Marchfelde (21. und 22. Mai 1809) erlitt er zwar gegen Erzherzog Karl 1809 eine Niederlage, aber bei Wagram (5. und 6. Juli) siegte Na- n. Chr. poleon ^entscheidend über Karl durch die Überzahl seiner Truppen. »üt Im Wiener (Schönbrunner) Frieden verlor Österreich Salzburg Wiener an Bayern, Jllyrien an Frankreich (14. Okt. 1809). Friede. Die Tiroler, mit der bayrischen Regierung unzufrieden, erhoben sich unter Andreas Hofer und errangen mehrere Siege gegen Bayern und Franzosen (1809). Nach dem Wiener Frieden rief Hofer die Tiroler noch einmal zu den Waffen, sie wurden aber überwältigt und Andreas Hofer auf Napoleons Befehl zu Mantua erschossen (20. Febr. 1810). 9. Nun stand Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht. Da seine Ehe mit Josephine kinderlos war, ließ er sich von ihr scheiden und vermählte sich mit Marie Luise, Tochter des Kaisers Franz (1810). Im folgenden Jahre wurde ihm ein Sohn geboren, Napoleon Ii., der den stolzen Titel „König von Rom" erhielt (f 1832). Das französische Reich erweiterte Napoleon durch Besitznahme des Kirchenstaates (1809), durch Holland, auf welches Ludwig Bonaparte verzichtete, durch Oldenburg und die Hansastädte, so daß nun Frankreichs Küste von Lübeck bis Korfu reichte. § 94. C. Napoleons I. Sturz. Die Befreiungskriege. ^ Während Napoleon sich als unbesiegbarer Herrscher in Frankreich und allen von ihm unterworfenen Staaten die willkürlichsten Gewaltthaten erlaubte, bahnte sich in Preußen eine Umgestaltung der inneren Verhältnisse an und damit zugleich die Möglichkeit einer siegreichen Erhebung des ganzen Volkes (Sntmann, Weltgeschichte. 14
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