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1. Grundriß der Weltgeschichte - S. 216

1885 - Nürnberg : Korn
216 § 96—97. Neuere Geschichte, seit 1517 (1492) n. Chr. 4% Die Unruhen im Heimatlande benutzten die spanischen Kolonien in Amerika und errangen in langjährigen Kämpfen ihre Unabhängigkeit (1810—1824). In Südamerika war der hervorragendste Freiheitskämpfer der Kreole Bolivar (t 1830). Hier bildeten sich die Republiken: Buenos Aires (argentinische Republik), Paraguay (bisher ein Staat der Jesuiten), Peru nebst Bolivia, ferner Chile, Uruguay, Columbia; in Mittelamerika: die fünf Staaten von Centralamerika und die Republik Mejiko (von 1822—1824 ein Kaisertum unter ^tnrbide). Äon Mesiko kam Xejas (1836) und Kalifornien (1848) an die vereinigten Staaten von Nordamerika. C. Portugal und Brasilien. 5. Portugal stand nach der Vertreibung der Franzosen (1808; s. § 93, 7) unter englischer Verwaltung, bis 1831 König Johann Vi. (-f 1826) aus Brasilien zurückkehrte, der dem Lande Portugal eine freisinnige Verfassung gab. Brasilien wurde ein selbständiges Kaiserreich (1822) unter Peter 1., dem Sohne Johanns Vi. Nach Johanns Tod führte sein Sohn Dom Miguel die Regentschaft für Maria da Gloria, die Tochter Peters I., erklärte aber bald sich selbst zum unumschränkten König von Portugal (1828). Dorn Miguel wurde von Peter I. vertrieben (1834), der Brasilien seinem Sohne Peter Ii. über-ließ. Maria da Gloria, (1826) 1834—1853, vermählte sich mit dem Herzog von Leuchtenberg und nach dessen frühem Tode mit dem Herzog Ferdinand von Koburg. D. Italien. Schweiz. Niederlande. (. Die in ihre italienischen Staaten zurückgekehrten Regenten suchten baldigst ihre frühere unumschränkte Herrschaft wieder herzustellen. Dagegen wirkte der Geheimbund der Car-bonari für die Unabhängigkeit und Einheit Italiens. Militäraufstände in Neapel (1820), wo König Ferdinand I. (1759—1825) gezwungen wurde, die spanische Verfassung vom Jahre 1812 anzunehmen, und in Piemont (1821) wurden nach den Beschlüssen der Monarchenkongresse zu Troppau und Laibach durch österreichische Waffen unterdrückt 8. Im Wiener Kongreß wurde die Neutralität der Schweiz anerkannt und die Kantone durch Genf, Wallis und Neuchatel auf 22 vermehrt. Nach der Julirevolution trat in den meisten Kantonen an die Stelle der aristokratischen eine demokratische Regierung und Verfassung. Der Sonderbundskrieg (1847)
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