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1. Geschichte und Geographie - S. 1

1886 - Hamburg : Meißner
Geschichte. Unterkursus. I. Geschichte des Altertums. Die Ägypter. Das Land. Ägypten, das nordwestlichste Land Afrikas, wird von dem mächtigsten Strome dieses Erdteils, dem Nil, durchflossen. Er mündet in zwei Hauptarmen (Delta) ins Mittelmeer. Der Nil ist der größte Wohlthäter des Landes. Im April, wenn in der heißen Zone die Regenzeit beginnt, fängt er an zu steigen, bis er im August aus seinen Ufern tritt und die ganze Ebene überschwemmt. Wenn er im Oktober zurücktritt, ist der Boden mit einem fruchtbaren Schlamm bedeckt. Im März beginnt und im April endet die Ernte. Wegen seiner Fruchtbarkeit war Ägypten oft imstande, die benachbarten Länder in teuren Zeiten mit Getreide zu versorgen. (Geschichte Josephs.) Nach dem Laufe des Nils wurde Ägypten eingeteilt in Ober-Ägypten (Hauptstadt Theben), Mittel-Ägypten (Hauptstadt Memphis), und Unter-Ägypten (Hauptstadt On oder Heliöpolis). Bewohner. Die alten Ägypter schieden sich in erbliche Stände oder Klassen, welche Kasten genannt werden. Die Priester-Kaste war die vornehmste. Die Priester waren die einzigen Gelehrten des Landes; sie verrichteten den Gottes-, dienst, waren Erzieher und Rate der Könige (Pharaonen); sie bestimmten nach den Überschwemmungen des Nils und nach Beobachtungen am Himmel das Jahr. Vom Volke wurden sie als Zauberer gefürchtet und verehrt. Nächst ihnen wurde die Kaste der Krieger am meisten geachtet. Diese waren freie Bürger mit Grundbesitz. Sie wohnten vorzugsweise in Untet> Geschichte u. Geographie. 1
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