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1. Geschichte und Geographie - S. 13

1886 - Hamburg : Meißner
— 13 — gegend von Theben) ein, um Theben zu zerstören, wurde aber von den Thebanern, die von Epaminondas und Pelopidas geführt wurden, bei Lenktra (371 v. Chr.) gänzlich geschlagen. Durch" diesen Sieg gelangte Theben zur Vorherrschaft in Griechenland. Die Thebaner gingen jetzt von der Verteidigung zum Angriff auf Sparta über, indem sie wiederholt in den Peloponnes einfielen und die Städte dieser Halbinsel von Spartas Herrschaft befreiten. Die glücklichen Erfolge gegen Sparta ermutigten die Thebaner zu ähnlichen Unternehmungen in Thessalien; hier suchte der Tyrann Alexander von Pherä seine Macht über andere Städte auszudehnen, die nun Hülse in Theben suchten. Während Epaminondas im Peloponnes thätig war, kämpfte Pelopidas gegen Alexander von Pherä. Nach dessen Besiegung zog er nach Mace-donien, um hier Thronstreitigkeiten zu schlichten; von hier nahm er den jüngsten Bruder des macedonischen Königs, mit Namen Philipp, als Geisel mit nach Theben. Auf einem zweiten Zuge nach Macedonien wurde Pelopidas von Alexander von Pherä gefangen genommen, von feinem Freunde Epaminondas jedoch wieder befreit. Als die Thesfalier zum dritten Male den Pelopidas um Hülfe anriefen, zog dieser wieder dorthin, besiegte abermals seinen Gegner, siel aber selbst im Kampse. Auch Epamiuoudas mußte seine Züge gegen Sparta wieder-holen. Auf dem vierten Zuge kam es zur Entscheidungsschlacht bei Mantinea (362 v. Chr.). Epaminondas erkaufte wie sein Freund Pelopidas den Sieg mit seinem Tode. Auch die Spartaner schrieben sich den Sieg zu. Mit dem Tode jener beiden edlen Thebaner verlor auch Theben wieder sein Ansehen. Keine griechische Stadt konnte sich jetzt wieder zur Vorherrschast erheben. 6. Alexander der Große. _ Alexander war der Sohn des Königs Philipp von Macedonien, der ganz Griechenland unterworfen hatte. Sein Vater ließ ihn durch den berühmten griechischen Weisen Aristoteles unterrichten. Die Helden des trojanischen Krieges erkor sich der Knabe als Vorbild. Schon früh zeigte sich sein Mut. Als einst die Nachricht von einem Siege des Vaters eintraf, rief Alexander klagend aus: „Mein Vater wird mir nichts mehr zu erobern übrig lassen!" Einst wurde dem Vater ein prächtiges Roß (Bukephalns) zum Kaufe angeboten; aber niemand konnte es reiten. Da bestieg Alexander das Roß, zügelte es geschickt und gewandt, so daß die erfahrensten Reiter in laute Verwunderung ausbrachen. Philipp aber rief aus:
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