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1. Geschichte und Geographie - S. 16

1886 - Hamburg : Meißner
— 16 — eigenen Krieger gehemmt. Sie hatten Sehnsucht nach Frieden, in welchem sie die Früchte ihrer Eroberungen genießen konnten. Alexander mußte nachgeben. An der Grenze seines Zuges ließ er 12 turmhohe Altäre aufrichten und den Göttern Dank opfern. Ein Teil seines Heeres fuhr jetzt zu Schiff nach Persien zurück, während Alexander mit dem andern Teil den beschwerlichen Landweg dahin einschlug. Er erwählte jetzt Babylon zur Hauptstadt seines großen Reiches. Als er neue Pläne vorbereitete, ereilte ihn der Tod. (323 v. Chr.) Sein Leichnam wurde in einem goldenen Sarg in Alexandria beigesetzt. Nach seinem Tode vermochte niemand das große Reich zusammenzuhalten: es zerfiel wieder in mehrere Staaten. Die Römer. 1. Tie Sage von der Gründung Roms. Der König Nümitor von Alba longa wurde durch seinen jüngern Bruder Amülius vom Throne gestoßen. Dieser bemächtigte sich der Herrschaft, ließ Nnmitors Sohn töten und seine Tochter Rea Silvia unter die Vestalinnen (Prieste-rinnen der Göttin Vesta) aufnehmen. Die Vestalin Silvia gebar Zwillingskuabeu, deren Vater der Kriegsgott Mars war. Amulius befahl fofort, die Mutter samt ihren Knaben zu töten. Letztere wurden in einer Wanne in den ausgetretenen Tiber gefetzt. Aber Mars schirmte feine Söhne, denn die Wanne geriet allmählich auf einen seichten Uferrand und blieb an den Wurzeln eines Feigenbaumes fest sitzen. Durch das Schreien der Knaben ward eine Wölfin herbeigelockt, welche die Knaben säugte; und der dem Mars geheiligte Vogel, der Specht, trug ihnen Speise zu. Hirten, welche in der Nähe des Königs Herden hüteten, bemerkten dieses Wunder. Faüftulus, ein Hirte des Numitor, nahm sich der Knaben an und brachte sie feiner Frau nach Haufe zur Aufziehung. Faüftulus gab den Zwillingen die Namen Römulus und Remus. Obwohl beide Knaben unter Hirten und Herden heranwuchsen, bewährten sie doch schon früh ihre Abkunft von Königen und Göttern, denn sie zeichneten sich durch männliche Schönheit, Kraft und Mut vor ihren Altersgenossen ans. Beide hüteten die Herden, jagten wilde Tiere und bekämpften
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