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1. Geschichte und Geographie - S. 116

1886 - Hamburg : Meißner
— - 116 — 116er Thebens Erhe6ung siehe den Abschnitt über Pelopidas und Epaminondas Seite 12! 7. Griechenlands Verfall. In der Schlacht bei Mantinea sehen wir noch einmal die Hauptmächte Griechenlands mit einander ringen. Sparta, von Athen unterstützt, kämpfte gegen Theben. Zwar siegten die Thebaner, aber der Tod ihres Helden Epaminondas ließ sie den Sieg als einen Verlust ansehen; daher errichteten auch die Spartaner nach der Schlacht das Siegeszeichen. So bietet uns der Ausgang dieser Schlacht ein Bild der hellenischen Kraft jener Zeit. Bei der allgemeinen Erschöpfung war kein Staat imstande, sich den Vorrang zu erringen. Überhand nehmende Zwietracht und das Gennßleben der Städtebewohner untergruben die Kraft für Edles und Großes. Man ergötzte sich zwar an den Thaten der glorreichen Vorzeit, die dem Volk auf der Bühne vorgeführt wurde, und welche die Redner auf dem Markte und in den Schulen priesen, aber man hatte selbst keinen thatkräftigen Sinn. Die Waffen waren überall aus den Händen gelegt. Söldnerheere träten an die Stelle der Bürgerheere, und die Führer derselben waren dem seil und käuflich, der am meisten bot. So wurde Griechenland reif, eine Beute fremder Eroberer zu werden. 8. Philipp von Makedonien. Tie Bewohner Macedoniens waren meistens Hirten und Bauern. Weise Könige hatten aber nach und nach die Kultur des Landes durch griechischen Einfluß zu heben gewußt. Dichter, Bildhauer und Maler wurden an den macedonischen Hof gezogen; Kunststraßen förderten Handel und Verkehr; viele Städte wurden befestigt und ein Heer nach griechischem Muster eingerichtet. Der König Philipp von Macebonien, der durch seinen Aufenthalt als Geisel in Theben (siehe Seite 13!) die griechischen Zustände, besonders die Schwächen der Städte kennen gelernt hatte, faßte den Plan, Griechenland unter seiner Herrschaft zu vereinigen und darnach das Perserreich zu erobern. Zu dem Zwecke schuf er sich ein einheimisches tüchtiges Heer, die Phalanx, und wartete nun auf eine Gelegenheit,
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