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1. Geschichtsbilder in gedrängter Darstellung aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 78

1877 - Nordhausen : Haacke
— 78 — bändigte den wilden Mährenherzog Zwentibold. Dabei halfen ihm die Magyaren. Für ihre Hülfe entschädigten sie sich später durch Raubzüge nach Deutschland. In Italien erwarb sich Arnulf die Kaiserkrone. Er hinterließ Krone und Reich seinem 7jährigen Sohne Ludwig dem Kinde (899). Die Grenzländer wurden von auswärtigen Feinden überschwemmt; im Innern tobten die Fehden der Großen. Weinend über des Reiches Unglück starb das Kind (911), und mit ihm erlosch das Geschlecht der Karolinger in Deutschlands In Frankreich starb es mit Ludwig dem Faulen aus (987).' Fragen: Zustand des Reiches! — Die karolingischen Herrscher nach Charakter und Bedeutung für das Reich! „Das Lügenfeld" v. A. Stöber. 800: Kaiser Karl d. Gr. — Der Abbasside Harun al Raschid in Bagdad. — Alkuin und Eginhardt. 814: f Karl d. Gr. 822: Kloster Corvey. Ansgar, der Apostel des Nordens. 843: Vertrag zu Verdun Die isidcrischen Dekretalen. 888: Karl der Dicke. — Alfred d. Gr. in England. 36. Heinrich I. von Sachsen. 919 — 936. 1. Seine Wahl. Nach dem Aussterben der Karolinger wurde Deutschland ein Wahlreich. Der erste König war Konrad I. v. Franken. Mit gutem Willen und starker Hand suchte er der Unordnung im Reich zu steuern, doch wurde er seiner Feinde nie ganz Meister. Von dem jungen Sachsenherzog Heinrich wurde er geschlagen; im Kampfe mit Arnulf dem Bösen v. Bayern holte er sich die Todeswunde. Auf dem Todtenbette empfahl er edelmüthig den Fürsten feinen Gegner Heinrich von Sachsen zum Nachfolger. Sein Bruder Eberhardt überbrachte mit des Reiches Boten dem Gewählten die Reichskleinodien. Sie fanden ihn im schlichten Jagdkleide am Vogelherde bei Goslar am Harze; daher nennt man ihn wohl Finkler oder Vogelsteller. Sein Wuchs war hoch, seine Gestalt schlank, sein Arm stark, sein Auge feurig, fein Geist weife und erfindungsreich. Die päpstliche Salbung schlug er aus, hat auch nie ein Gelüst nach der römischen Krone verspürt. 2. Unterwerfung der Vasallen. Durch einen Heereszug und friedlichen Zuspruch unterwarf er den Herzog Burkhard v. Schwaben. Den König Rudolf v. Burgund, der Burkhards Tochter Bertha, „die häusliche, fleißige Spinnerin auf dem Throne", pr Gattin hatte, gewann er durch Belehnung mit dem südlichen Theil des Elsass. Den bösen Arnulf v. Bayern machte er zu seinem Schwiegersohn, ebenso gewann er Lothringen wieder von Frankreich
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