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1. Geschichtsbilder in gedrängter Darstellung aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 123

1877 - Nordhausen : Haacke
- 123 — grafen ein. Unter feinen Nachfolgern mürben alle Ansänge der Kultur toieber verwischt. Heinrich I. schlug die Wenben bei Lenzen, eroberte 928 Brannibor und behnte feine Herrschaft bis an die Ober aus. Unter Otto I. war der unermübliche Gero Markgraf der Norbmark, des norbwestlichen Theiles der wenbifchen Mark. Er unterwarf die Wenben mit dem Schwerte, währenb von den Bisthümern Branbenburg und Havelberg aus eine Bekehrung des heibnifchen Volkes versucht würde. Unter feinen Nachfolgern würden die Wenben durch Härte zur Empörung gereizt, schüttelten das Joch der Deutschen ab und vertilgten alle Spuren des Christenthums. Kaiser Lothar von Sachsen gab die Norb mark mit der Hauptstabt Salzweb el 1134 dem tapfern (trafen Albrecht dem Bären v. Ballenstebt. Er ist der eigentliche Gründer der Mark Branbenburg und diese der Uranfang des preußischen Staates. 3. Albrecht der Bär gewann die Freundschaft des finberlofen Wenbeiifürften Pribislav v. Branbenburg und nach besfen Tode mit Hülfe der Witwe Petrussa einen Theil des Wenbenlanbes, die Mittelmark. Er nannte sich hinfort Markgraf v. Branbenburg. Eine Empörung Jatzo's, Pribislav's Neffen, schlug er. glücklich nieber * auch die wenbifchen Grenznachbarn brachte er zur Ruhe. Die Eroberung des Herzogthums Sachsen aber, das Heinrich dem Stolzen durch kaiserlichen Spruch entzogen war, mislang ihm. Albrecht hat das veröbete und verwüstete Laub germanifirt, indem er deutsche, friesische und hollänbische Anfiebler herbeizog. Sie machten öbe Strecken urbar, entwässerten Sümpfe, bämmten Flüsse ein, grünbeten Dörfer und Städte und förderten den Gewerbfleiß. Er hat es christianifirt: Überall entstanben Kirchen und würde das Volk im Christenthum unterwiesen. Von einem Kreuzzuge im Morgen(anbe brachte er Templer und Johanniter mit ins Sanb. Sie sollten die Grenzen gegen die heibnifchen Nachbarn schützen und christliche Sitten verbreitert helfen. Durch die Deutschen und den Einfluss des Christenthums würde das Land kultivirt und bcm deutschen Reiche gewonnen. 4. Albrechts nächste Nachfolger. Otto I. erkämpfte sich die Sehenshoheit über Pommern, wählte Branbenburg als Hauptstabt und grünbete das Kloster Sehnin. Otto Ii. hatte viel Streitigkeiten mit den Bischöfen von Havelberg und Brandenburg. Weil er einen versprochenen Kreuzzug unterließ, würde er in den dann gethan. Er lachte darüber, nicht so sein Volk! Nach einer Sage warf er einem Hunde ein Stück Fleisch vor, aber das Thier verschmähte die Nahrung von der Hand eines Gebannten, obwohl man cs brei Tage hungern ließ. Da sich Vertrauen und Treue
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