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1. Geschichtsbilder in gedrängter Darstellung aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 148

1877 - Nordhausen : Haacke
- 148 — von Bayard, dem Ritter ohne Furcht und Stabes, zum Ritter Magen lassen. Aber das Glück toanbte sich, als Frunbsberg mit seinen beutfchen Lanwnechten gegen ihn zog und der tiefgefmnfte Connetable Karl von Bourbon zum Kaiser überging. An der Sesia fiel der edle Bayarb, von einer Hakenbüchsenkugel getroffen^ und versetzte durch seinen Tod ganz Frankreich in Trauer. Bei Pabta würde Franz 1525 geschlagen und gefangen genommen. An seine Mutter schrieb er: „Alles verloren, ausgenommen die Ehre!" Aber auch diese verlor er, als er nach einjähriger Haft in Mabrib die beschworenen Friedensbedingungen brach. Im 2. Kriege verbanb er sich mit dem Papste. Da würde Rom von Karls Truppen erstürmt und geplündert, der Papst gefangen und verhöhnt. Beim Sturm fiel Bourbon. Den braven frunbsberg rührte der Schlag vor Schmerz, bass seine Truppen in ungestümer, roher Weise von ihm den rückstänbigen Solb sorberten. Im 3. Kriege fiel der Abmiral Anbreas Doria von Franz ab und machte Genua felbstänbig. Im 4. Kriege Der-- bünbete sich Franz mit den Türken. Karl rückte bis in die Nähe von Paris und zwang ihn zum gänzlichen Verzicht auf Italien (1544). Auch gegen den Seeräuber Hairabin Barbarossa in Tunis unternahm Karl einen siegreichen Zug und befreite 22,000 Christenfklaven. .Die Eroberung von Algier mislang durch Ungunst Der Witterung. 2. Der fchmalfalbifche Krieg. Karl war auf dem. Gipfel der Macht. Er gebachte die protestantischen Stänbe zu unterwerfen und die lutherische Ketzern auszurotten. Die Protestanten waren wohlgerüstet aber uneinig und unentschlossen. So unterwarf der Kaiser mit leichter Mühe Sübbeutfchlanb und branb-ichatzte es hart. Die norbbeutfchen Fürsten trennten sich barauf, um ihre Länber zu schützen. Da erschien Karl in Sachsen, setzte durch den Verrath eines Müllers über die Elbe, besiegte 1547 den Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen bei Mühlberg und nahm ihn gefangen. Als der blutenbe Fürst den Sieger „Allergnäbigfter Kaiser!" anrebete, ba fuhr ihn biefer an: „So? Bin ich das nun? Ihr habt mich lange nicht so geheißen!" Der unglückliche Fürst sprach: „Ich bin Ew. Majestät Gefangener und. bitte um ein fürstliches Gefängnis." Der Kaiser antwortete: „Ihr sollt gehalten werben, wie Ihr es verbient!" An die Seinen schrieb der Kaiser: »Ich kam, sah und Gott siegte!" Johann Friedrich verlor barauf den besten Theil feines Landes und die Kurwürbe an feinen Hochbegabten aber treulosen Vetter Moritz v. Sachsen und muffte dem Kaiser als Gefangener folgen. Als man dem Kaiser in Wittenberg Luthers Grab zeigte und ihm die Verbrennung bet
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