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1. Leitfaden zur Geschichte des deutschen Vaterlands - S. 69

1872 - Halle a/S. : Herrmann
— 69 — ;'v Seine Stellung war vortrefflick). Zu den von ihm vertheidigten i Anhöhen konnten die Preußen nur auf bodenlosen Wegen gelangen. Um 8 Uhr morgens, den 3. Juli, entbrannte die Schlacht T in der Front. Um 9 Uhr griff die Elbarmee die Sachsen auf || dem linken Flügel an. Schon war es Mittag, und noch war die U Schlacht unentschieden. Da kam auf grundlosen, engen und steilen ' - Wegen die 2. Armee herbei und fiel muthig den rechten östrei-I? Aschen Flügel an. Jetzt wurden die Deftreicher von allen Seiten ft geworfen. In wilder Flucht suchten sie Schutz hinter der Elbe. K Die Preußen aber drangen bis Preßburg vor, 22. Juli, und j die Kaiserstadt Wien war bedroht. Da neigte sich schnell der rs östreichische Kaiser zum Frieden, der dann am 23. August zu p* Prag geschloffen wurde. Während der Blutarbeit in Böhmen hatten preußische Truppen auch im Westen Deutschlands glücklich gefochten. Am 27.Juni war das Treffen bei Langensalza zwischen Preußen und Hannoveranern. General Vogel von Falk enstein ; wandte sich mit der „Main armee" gegen die Baiern und Bun-destruppen. Nach vielen kleineren und größeren Gefechten — wie ^ bei Dermbach. Kissingen, Aschaffenburg — drangen die ^ Preußen in Baiern und sogar in's nördliche Baden und Württemberg ein. Jetzt waren alle Feinde Preußens zum Frieden & bereit, der alsdann auch mit jedem Staate besonders abgeschloffen wurde. Die wichtigsten Friedensbestimmungen waren folgende: 1. Oestreich schieb für immer aus Deutschland 2. Alle Staaten nörblich vom Main würden unter Preußens Vorsitz zum nordbeutschen Bunde vereinigt. 3. Schleswig-Holstein, Hannover, Kurheffen, Nassau und die freie Stadt Frankfurt fielen zu Preußen. So war nun die Einigung Deutschlands angebahnt, und Mschon nach wenigen Monaten fanbten alle norbbeutschen Staaten Mhre Abgeorbneten zum Reichstag nach Berlin. c. Der deutsch-französische Krieg, 1870 und 1871. Der Franzosenkaiser Louisnapoleonl Neffe Napoleons I.), Wer sich mit List und Gewalt des französischen Thrones 1852 dc-■pwchtiat hatte, sah mit Eifersucht auf die wachfenbe Macht Preußens. Preußen zu bemüthigen war seine und seines Volkes Lo-Pfung, und die spanische Thronfrage mußte der gewiffenslosen fron« Regierung hierzu als Vorwand bienen. Am 18 Juki
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