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1. Von den Anfängen bis zur Niederlage der Cimbern und Teutonen - S. 10

1912 - Leipzig : Voigtländer
jchiffbare Zlüsse dein Zlteere zu, gleichfalls von Süden nach Horden, wie z. B. der stmajias1), auf dem Orusus die Brufterer2) in einem Schtffsfampfe besiegte. Nach Süden nämlich steigt das Land an und bildet einen Bergrücken, der an die Alpen stößt und sich nach Osten gleichsam als ihre Fortsetzung hinzieht. Und tatsächlich haben auch einige diesen Gebirgszug für einen Teil der Alpen erklärt, einmal wegen der eben beschriebenen sage, sodann aber auch wegen der gleichen Vegetation,- doch sind die Berge dies es höhenzuges niedriger als die der Alpen. hier befindet sich auch der hercynische üb alb3), und hier wohnen die fuebifchen4) Völkerschaften, zum Teil innerhalb des Waldes. In ihrem Lande liegt auch die Residenz des Königs Ztlarobodus, namens Buiämon5), wohin er neben einigen anderen Völkerschaften auch seine Landsleute , die Markomannen6), versetzte. Ursprünglich ein Privatmann, trat Marobod nach seiner Rückkehr aus Rom an die Spitze seines Stammes, ctls Jüngling hatte er in Rom gelebt und war von Hugustus mit Beweisen seiner Huld ausgezeichnet worden,- nach seiner Rückkehr jedoch schwang er sich, wie erzählt, zum Herrscher empor und unterwarf außer den schon erwähnten Stämmen das große Volk der Lugier7), die Zumer, <5utonen8), Zhugilonen, Sibiner und *) Die (Ems. 2) Die Brufterer wohnten westlich von (Ems und Lippe bis zum hercynischen Wald. Die Schlacht fand im Jahre 12 v. Chr. statt. 3) Gesamtname aller Gebirge Süddeutschlands vom Schwarz-wald bis an die Karpathen, (vgl. S. 13. 21 ff.) 4) (Ein großer germanischer volksstamm, der ursprünglich an den Küsten der Ostsee wohnte und sich von da nach Westen und Süden verbreitete. Der Harne Sueben ist bisweilen bei den Men Gesamtbezeichnung für Stämme, die man nicht bestimmen kann. 5) Strabo verwechselt hier das Land Böhmen (entstanden aus Buiämon, Boiohemum, ö. i. Heimat der Bojer) mit der Haupt- und Restöenzstaöt des Lanöes, die bet anöeren Autoren Ikarobuöum heißt und für das heutige Buöweis gehalten nrirö. 6) Dotittaroboö lassen sich die Markomannen als ein bestimmtes Volk nicht nachweisen, vielleicht bezeichnet der mit „Mark" zusammenhängend Harne weiter nichts als Grenzwehr, Grenzmänner. 7) 3n Schlesien und im westlichen Polen. 8) vielleicht ein Stamm der Goten. 10
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