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1. Handbuch der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 359

1894 - Breslau : Goerlich
535 Ii 359 Drei Tag und drei Nacht Hat man gehalten Leipziger Messen, hat euch mit eiserner Elle gemessen, Die Rechnung mit euch ins gleiche gebracht. Ei, es ist gut, Daß sich nicht können die Russen brüsten, daß sie allein ihre Wüsten Tränken können mit Feindesblut. Nicht im kalten Rußland allein, Auch in Meißen, auch bei Leipzig an der Pleißen Kann der Franzose geschlagen sein. Die seichte Pleiß' ist von Blut geschwollen, Die Ebenen haben so viel zu begraben, Daß sie zu Bergen uns werden sollen. Wenn sie uns auch zu Bergen nicht werden, Wird der Ruhm zürn Eigentum Auf ewig davon uns werden aus Erden. (gr. Rückect.) Die Leipziger Schtnchl. „Wo kommst du her in dem roten Kleid? Und färbst das Gras auf dem grünen Plan?" „„Ich komm' aus blutigem Männerstreit, Ich komme rot von der Ehrenbahn. Wir haben die blutige Schlacht geschlagen. Drob müssen die Mütter und Bräute klagen, Da ward ich rot."" „Sag an, Gesell, und verkünde mir, Wie heißt das Land, wo ihr schlugt die Schlacht?" „„Bei Leipzig trauert das Mordrevier, Das manches Auge voll Thränen macht, Da flogen die Kugeln wie Winterflocken, Lind Tausenden mußte der Atem stocken Bei Leipzig der Stadt."" „Wie heißen, die zogen ins Todesfeld Und ließen fliegende Banner aus?" „„Es kamen Völker aus aller Welt, Die zogen gegen Franzosen" aus, Die Russen, die Schweden, die tapfern Preußen Und die nach dem glorreichen Östreich heißen, Die zogen all' aus."" „Wem ward der Sieg in dem harten Streit? Wem ward der Preis mit der Eisenhand?" „„Die Welschen hat Gott wie die Spreu zerstreut, Die Welschen hat Gott verweht wie den Sand: Viele Tausende decken den grünen Rasen, Die Übriggebliebnen entflohen wie Hasen, Napoleon mit.""
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