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1. Geschichte des Mittelalters - S. 24

1878 - Mainz : Kunze
Einleitung. Äwt 8ic0ett- ®^Cn und Runder waren ihm heilig, der Donnerstag ihm und wird in geweiht. Seine Verehrung zeichnete sich durch einen feierlichen Eichen-««W»« dienst aus, wahrscheinlich weil sein Donnerkeil gern alte Eichen traf. Eine Eiche Thori hieb der heilige Bonifaeius bei Geismar um; mit ihr sank das Heidentum in jenen Gegenden. megfgott. Thor ftonb an Macht unächst der Kriegsgott Zio oder Tyr, woher der Zrestig oder Dienstag seinen Namen erhielt. Er hieß auch Er und verlieh der berühmten sächsischen Feste Eresburg an der Diemel den Namen. Der Gott des Friedens und der Fruchtbarkeit hieß Freyr; chm war der Eber geheiligt; der Gott des Lichtes und der Wahrheit war Baldur, Loki der des Lugs und der Falschheit; Freyja war die Göttin der Ehe. feiten®0“" ®ine bedeutende Stelle unter den altdeutschen Gottheiten Sonne, nahmen Sonne und Mond ein, nach welchen nicht nur die beiden Mm-d und ersten Tage der Woche, sondern auch mehrere Orte benannt waren; ebenso auch die Mutter Erde, Hertha oder Nerthus. Ihr gehörtes vielleicht aus Rügen, ein heiliger Hain. $n diesem befand sich ein geweihter, mit einem Gewände verhüllter Wagen, welchen nur der Priester berühren durste. Dieser wußte es, wenn die Göttin im Heiligtum verweilte, und führte sie dann auf ihrem von Kühen gezogenen Wagen im Lande umher. Wahrend ihres feierlichen Umzuges herrschte überall, wo sie erschien, Friede; der Krieg konnte erst nach der Rückkehr der Göttin in den Tempel wieder beginnen. Darauf wurden Wagen, Gewänder und die Göttin selbst in einem geheimnisvollen See gebadet. Die Sklaven, deren man sich dabei bediente, kehrten nie zurück; sie verschlang der See. Me«s°Ünd ^er ^esen Göttern und Göttinnen verehrten die Germanen auch viele andere seiden und weise Frauen als Halbgötter. Sie feierten in Liedern den erb9e6orenen Gott Tuisco und feinen Sohn Mannus und viele Frauen, die den Menschen Glück und Unglück vorherzufagen die Gabe befaßen, und sich unter verschiedenen Namen als Schwanenjungfrauen, Alrunen, Molen, Feen 2c. in Wäldern, an Flüssen, Seen, Quellen und auf Bergen aufhielten. Untergeordneter Art war eine Klasse von übermenschlichen Wesen, welche man Wichte, Elbe, Zwerge, Kobolde, Nixe oder Hausgeister nannte und verehrte. Noch jetzt glaubt das Volk an dergleichen ötoerge, ^seu und erzählt vorn Treiben derselben in Thälern und auf Höhen, dumme ^en schlauen, flinken Zwergen gegenüber standen dumme unbeholfene Riesen. Riefen; man nannte sie Hennen oder Hünen. Ihr Andenken ist in <^>agen und Dichtungen erhalten, aber von einem Dienste derselben nirgends eine Spur. Es war aber von den Schicksalsmächten bestimmt,
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