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1. Geschichte des Mittelalters - S. 35

1878 - Mainz : Kunze
Erste Periode des Mittelalters. 35 Erste Periode des Miueldters. Vom Untergang des weströmischen Reichs Bis zur Erneuerung 5er abendländisch-römischen Aaiserwürde. (476 — 800.) purch die großen Völkerbewegungen im 4. und 5. Jahrhundert hatte das weströmische Reich sein Ende gesunden und den Untergang der Cultur nach sich gezogen. Der kriegerische Geist der Zeit führte zu Rohheit und wirkte auf Kunst und Wissenschaft sehr nachtheilig. Die Wissenschaft war seitdem kein Gemeingut der Nationen mehr. Der einzige Stand, welcher sich noch damit beschäftigte, insofern er dieselbe zu kirchlichen Zwecken benutzen konnte, war die Geistlichkeit. Die wichtigsten Begebenheiten dieses Zeitraums lassen sich auf folgende vier Hauptsachen zurückführen: 1) Durch die Völkerwanderung bilden sich neue Reiche, von denen das fränkische in den Vordergrund tritt. 2) Das oströmische oder griechische Reich erreicht unter Justinian den Gipfel feiner Macht, von dem es dann allmählich absteigt. 3) Der Islam bildet im Orient das mächtige Reich der Chalifen. 4) Im Abendland gewinnt der Bischof von Rom ein bedeutendes Uebergewicht in allen Angelegenheiten der Kirche und sogar ein weltliches Besitztum. - §*8. 3)ie fmnfoen unter tsen ileromingern. Die Franken waren ein deutsches Volk, welches seine ursprüng- Diefranken lichen Wohnsitze an der Tlbe und Weser verlassen hatte und über den begründen Rhein vorgedrungen war, um sich in Belgien und Gallien aus Kosten der Römer eine neue Heimat zu gründen. Sie waren in die ripuari-schen und salischen Franken getheilt, von denen jene an beiden Usern des Niederrheins, diese im nördlichen Gallien wohnten und zu Ansang 3* 523414
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