Anfrage in Hauptansicht öffnen
Dokumente für Auswahl
Sortiert nach:
Relevanz zur Anfrage
1. Rom
- S. 114
1891 -
Breslau
: Freund
- Autor: Miller, Freund, Wilhelm
- Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
- Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
- Schulformen (OPAC): Höhere Lehranstalt, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Griechische Antike, Römische Antike
- Inhalt: Zeit: Antike
- Geschlecht (WdK): Jungen
n 4
Das alte Rom.
die aus dem Tempel von Jerusalem mitgeführten Heiligtümer der Juden zur Schau getragen werden. Der siebenarmige Leuchter ist auf der Abbildung erkennbar. Das reich kassettierte Tonnengewölbe des Bogens enthält im Scheitel ein die Apotheose des Titus darstellendes Relief. Auf der Plattform der Attica stand vermutlich ein bronzenes Viergespann mit der Statue des Kaisers.« (Strack.)
b. Der Constantinsbogen steht an der Stelle, wo die von der Porta Capena kommende Straße in die Sacra via mündet. Er wurde Constantin dem Großen zum Danke dafür errichtet, daß er den Staat durch die siegreiche Schlacht am Pons Mulvius »von der Tyrannei des Maxentius und seiner Anhänger befreit habe«. Dieser besterhaltene, reichste, dreithorige Triumphbogen legt beredtes Zeugnis von dem tiefen Stande der Kunst zu Constantins Zeit ab. Der Aufbau des Ganzen und die Gliederung der Massen ist wohl gelungen, aber einem älteren Vorbilde entlehnt; die Skulpturen sind zum Teil meisterhaft, aber gerade diese Stücke stammen sämtlich von einem Trajansbogen und stellen — dem Constantin zu Ehren — Scenen aus Trajans Leben dar. Die Zuthaten aus constantinischer Zeit sind flach und geistlos. Der Bogen besteht in der Hauptsache aus weißem Marmor, nur die den beiden Frontseiten vorgelagerten Säulen, je vier an Zahl, sind bis auf eine, die Clemens Xii. aus weißem Marmor ergänzte, aus numidischem Marmor (Giallo antico).
6. Die südlichen Teile der Stadt.
Unter dieser Überschrift fassen wir zusammen: a. Das Thal des Circus Maximus; b. das Velabrum mit den Märkten am Tiber; c. den Aventin.
a. Das Thal des Circus Maximus.
Palatin und Aventin sind durch ein tiefliegendes Thal getrennt. Es war ursprünglich Sumpfland und wurde von der Marranna, einem Bache durchströmt, der in den Tiber fließt und später kanalisiert wurde. Livius nennt dieses Thal (I, 33)