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1. Kleines Lehrbuch - S. 125

1911 - Breslau : Hirt
Hinterindien, 125 S.o.-Ecke Asiens, Stapelplatz für die Schätze der anliegenden Inselwelt (230). Hier wie in Hinterindien überhaupt viele chinesische Händler und Kuli (Arbeiter). b) Das Königreich Slam besteht hauptsächlich aus dem Tale des Menam. An und auf dem Strome die prächtige Hst. Bangkok mit 630 000 E., darunter fast die Hälfte Chinesen. e) Das französische Hinterindien (Indo-Cbine) umsaßt den O. bis an die Grenze Chinas. Hier im N.o. der den Chinesen abgenommene Schutzstaat Töng- fing, eine unerschöpfliche Fruchtebene, durch seine Flüsse wichtig als Durchgangs- land nach den s. Provinzen Chinas. An der Oftküste der Schutzstaat Annam und im fruchtbaren Delta des Mekong Cochinchina, mit der Hst. des Ganzen, Saigo [fjat'gong]. 6. Hinterindische oder malaiische Inselwelt. /Z)iese Jnselflnr umspannt das Südende Asiens von der Mündung des Jrä- wadi bis zur japanischen Insel Formösa. Die Inseln sind zum großen Teil gebirgig und vulkanisch, das feuchtwarme Tropenklima ist für Europäer meist ungesund, das Pflanzenreich von großer Üppigkeit (köstliche Gewürze). Die Ur- bewohner sind Malaien und im O., namentlich auf den Philippinen, Papua Megrito). Von den Europäern besitzen die Portugiesen nur noch einen Teil von Timor/, die Niederländer herrschen auf allen Sunda-Jnseln (außer N.-Borneö)"und den Molnkken, die Briten auf einigen kleineren Gruppen und N.-Börneo. Der Union gehören die bis 1898 spanischen Philippinen. 1. Die vier Großen Sunda-Jnseln: a) Sumatra, parallel mit Maläka, größer als Preußen mit Bayern. Treff- licher Tabak. — Nahe der S.o.-Küste die zinnreiche Insel Bängka. " - ^ b) Java, durch die Sunda-Straße von Sumatra getrennt, dreimal sogroß wie Schlesien, aber mit fast sechsmal so viel, nämlich 30 Mill. E. Von den 46 großen Vulkanen ist die Mehrzahl in Tätigkeit; in der Sunda-Straße der Krakatau. Der äußerst fruchtbare und durch die tätige Fürsorge der niederländischen Regierung am besten unter allen Tropenkolonien ausgenutzte Boden liefert ungeheure Ernten von zumeist vorzüglichem Reis, Kaffee, sehr viel Rohrzucker, feinen Tabak, auch Tee, Indigo, Baumwolle, Gewürze «Vanille), Chinarinde usw. — An der un- gesunden , sumpfigen N.w.-Küste Äatävia, Hst. der niederländischen Besitzungen, Stapelplatz des niederländisch-ostindischen Handels, durch Umbau gesunder geworden (140). — An der N.o.-Küste Surabaja, mit dem besten Hafen der Insel <150). ^ c) Börneo, dix drittgrößte Insel der Erde, im Innern noch sehr unbekannt. Sago-Anssnhr. Die Aeive Znsel Labnan (Bild 23), der „Stil der Birne", und das ganze n. Drittel sind britisch. ä) Selebes besteht aus vier Halbinselgliedern. !2.„ Die Kleinen Sunda-Jnseln schließen sich an das Ostende von Java und endigen mit Timor, dessen N O.-Hälfte den Rest der einstigen portugiesischen Besitzungen in diesem Jnselmeere badet,. ? 3. Die Molnkken oder Gewürz-Inseln, zwischen Selebes und Neuguinea, sind die Heimat des Gewürznelken- und des Muskatnußbaumes. 4. Die Philippinen, genannt nach Philipp Ii. von Spanien, zwischen den Molnkken und Formösa. sast so groß wie die Britischen Inseln. Ausfuhr: „Manila-Hans", Tabak, Kopra. Die „Philippinos" sind äußerlich dem Christentum zugeführt, der ^ Union gehorchen sie nur widerwillig. Auf der S.w.-Küste von Lu^on [lußoit], an einer tiefen Hafenbucht, die stark befestigte Hst. und Flottenstation Manila (220). Großartige Ausfuhr von „Manila-Zigarren".
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