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1. Nieberdings Schulgeographie - S. 118

1909 - Paderborn : Schöningh
— 118 — § 54. Italien. I. Lage und Grenzen. Italien (mit Sizilien) liegt zwischen dem 36. und dem 46.° n. Br. Der 12. Meridian ö. L. verläuft nicht weit vou Venedig, Rom und der Westspitze Siziliens. — Grenzen? — Die Grenze im Nw. gegen Frankreich, sowie im N. gegen die Schweiz und Österreich bilden die Alpen. Ii. Umriß. Zu unterscheiden sind: 1. Das kontinentale Ober-Jtalien, vorzugsweise das Fluß- gebiet des Po. 2. Die von Nw. gegen So. gestreckte (stiefelförmige) Apenninische Halbinsel. 3. Die Inseln: Elba, Korsika, Sar- dinien, Sizilien nebst den Liparifchen und den Ägatischen Inseln, Malta. — Sizilien, die größte und schönste Insel des Mittelmeeres, ist vom Festland durch die Straße von Messina getrennt. Die Halbinsel ist wenig gegliedert, am meisten im W. und im S., wo der Gols von Tzranto (Tarent) tief in das Land schneidet und zwei Halbinseln bildet, Kaläbrien im Sw. und Apulien im So. — Die wichtigsten Golfe und Häfen sind die von Genua, Spzzia, Gaßta, Neapel. Salsrno, Täranto, Brindisi, Anküna, Venedig. Iii. Aufriß und Bewässerung, a) Die Gebirge. Abgesehen von den Alpen, die, steil gegen die oberitalische Tiefebene ab- fallend, diese in einem großen Bogen umgeben, ist das Hauptgebirge der Apennin, der die ganze Halbinsel in einer Breite von 45 bis 110 km durchzieht. 1. Der nördliche, Lignrisch-Toskanische Apennin, vom Col di T6nda bis zum Quellgebiet des Arno und des Tiber. 2. Der mittlere, den Römischen Apennin und die Abrnzzen umfassend, bis zum Quellgebiet des Voltürno. — Die Abruzzen sind Italiens höchstes und wildestes Gebirgsland, eingeschlossen von zwei Parallelketten; in der östl. der Gran Sasso d'jtalia, 2h00 m. 3. Der südliche, Neapolitanisch - Kalubrifche Apennin, bis zur Straße von Messlna. Getrennte Bergmassen sind: das Tosmnische Hügelland zwischen Arno und Tiber, das Albanergebirge im So. von Rom mit dem Monte Cavo, der Vesuv bei Neapel (1200 m), der Monte Gargano, der Sporn der stieselsörmigen Halbinsel. — Auch die Inseln sind gebirgig; auf Sizilien der Ätna. 3300 m. b) Die Tiefebenen, Flüsse und Seen. 1. Die Po-Ebene oder die Lombardei', die größte, durch Natur und Kunst am reichsten bewässerte und fruchtbarste Ebene Italiens, das berühmteste i = Land der Langobarden. Das Langobardenreich in Italien bestand 568—774.
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