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1. Nieberdings Schulgeographie - S. 136

1909 - Paderborn : Schöningh
— 136 — Hafen- und Fabrikstadt; Malmö, am Sund, bedeutend durch Handel; Karlskröna, wichtiger Krieashafen; Wisby (wlsbü), auf der Insel Gotland, einst die mächtigste Hansastadt im N., jetzt ein kleiner Ort. 2. Das äöuigteidi Norwegen. 323 000 qkm. Das Königreich Norwegen hat 2^ Mill. E., darunter über 2x/5 Mill. Norweger mit dänischer Schriftsprache und lutherischer Religion; außerdem Finnen und Lappen im N. — Zum Ackerbau ist nur der schmale Küstenstrich geeignet. Wichtige Nahrungszweige sind die Viehzucht, die Fischerei, der Bergbau und die Schiffahrt; die norwegische Handelsflotte zählt mehr Dampfschiffe als die französische. — Ausgeführt werden besonders Fische. Milch, Butter. Erze, Holz. Städte. In Norwegen gibt es nur 1 Großstadt, nämlich die Haupt- stadt Lkristiänia, am Nordende des gleichnamigen Fjords, erster Einfuhrhafen des Landes. Bergen, wichtigster Ausfuhrhafen (Stockfisch und Hering). Drontheim (Trondhjem, spr. tronjem), am gleichnamigen Fjord, mit großen Fischereien. Hammerfest; hier geht die Sonne von Mitte Mai bis Ende Juli nicht unter, von Ende November bis Ende Januar uicht auf. Der Lofot-Archipßl. Zus. Aus der Geschichte der Skandinavischen Halbinsel: Die finnischen Stämme, die sie in ältester Zeit bewohnen, werden nach N. verdrängt durch Germanen, im heutigen Schweden durch Goten und Svea (Schweden), im heutigen Norwegen durch Nordmänd (Normannen). Um das Jahr 1000 Ein- sührung des Christentums. 1397 Vereinigung der 3 nordischen Königreiche Schweden. Norwegen und Dänemark durch die Calmarische Union. — Gustav Wasa (1523—1560) löst Schweden aus der Union und führt die Reformation ein. Gustav Adolf (1611—1632) entreißt den Russen Jngermanland, den Polen Estland und Livland, fällt, um Schwedens Macht auch auf Kosten des Deutschen Reiches zu vergrößern, in Deutschland ein. findet aber hier in der Schlacht bei Lützen (1632) seinen Tod. Im Westfälischen Frieden (1648) bekommt Schweden den besten Teil von Pommern, die säkularisierten Bistümer Bremen (ohne die Stadt Bremen, die eine freie Reichsstadt bleibt) und Verden; auf kurze Zeit ist Schweden die erste Macht des Nordens. Schwedens Übermut wird zuerst gedämpft durch den Sieg des Großen Kurfürsten bei Fehrbellin (>675), seine Macht gebrochen durch den Nordischen Krieg (1700—1721); am Ende desselben vertiertes Jngerm änland, Estland und Livland an Rußland, Bremen und Verden an Hannover, Vorpommern bis zur Peene an Preußen. 1809 muß es Finn- land an Rußland abtreten. 1814 zwingt es Dänemark zur Abtretung des mit Dänemark seit der Calmarischen Union vereinigten Königreichs Norwegen, gibt dafür an Dänemark Schwedifch-Vorpommern. Vergl. die Geschichte der preußijchen Provinz Pommern. 1905 reißt Norwegen sich von Schweven los und wird ein selbständiges Königreich. § 59. I>as Königreich Dänemark. 39 000 qkm. I. Lage und Grenzen. Dänemark umfaßt den nördl. Teil der hafenarmen, an der Westseite mit endlosen Dünenreihen bedeckten Halbinsel Jütland^ und die östl. davon liegenden Inseln Fünen, 1 Die Nordspitze von Jütland, Skagens Horn, und die „eiserne" Westküste sind wegen der Stürme und Riffe, sowie des Mangels an sicheren Ankerplätzen
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