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1. Nieberdings Schulgeographie - S. 231

1909 - Paderborn : Schöningh
— 231 — b) Französische Besitzungen: Außer vielen klemen Inseln be- sonders: 1. Nen-Kaledonien, reich an Mineralien. 2. Tahiti, Mittelpunkt der französischen Besitzungen im östl. Stillen Ozean, vulkanisch, außerordentlich mild und fruchtbar an den Küsten. — Ausfuhr: Kopra, Bananen. Orangen. Baumwolle. c) Niederländische Besitzungen: Die Westhälfte von Neu- Guinea. d) Deutsche Besitzungen: 1. Deutsch-Neuguinea:^) Kaiser Wilhelm-Land, d) Der Bismarck-Archipel. o) Die deutschen Salomons- Jnselu. 2. Die Marschall-Inseln. 3. Die Karolinen und Marianen (mit Ausnahme von Guam). 4. Die ^amoa-Juselu (mit Ausnahme von Tutuila). § 100. Zeutsch Ozeanien. 1. Deutfcfi^fleiiguiiien. a) Kaiser Wilhelm-Land. I. Grenzen und Größe. Von der durch die seichte T6rres-Straße von Australien getrennten, auffallend gegliederten Insel Neuguinea, der nächst Grönland größten Insel der Erde (etwa 4/s Mill. qkm), ist der nordöstl. Teil deutscher, dagegen der westl. niederländischer, der südöstl. britischer Besitz. Der deutsche Anteil, Kaiser Wilhelm-Land genannt, ist größer als die Hälfte des Königreichs Preußen. Nachdem die 1884 behufs Erwerbung von Kolonien in der Südsee gegründete „Neuguinea-Gesellschaft" an der Nordküste von Neu- guinea, serner auf den östl. von dieser Insel gelegenen, jetzt Bismarck- Archipel genannten Inselgruppen mehrere Häfen und Küstenstrecken an sich gebracht hatte, wurde gegen Ende desselben Jahres an der- schiedenen Punkten die deutsche Flagge gehißt, im Jahre darauf zwischen der deutschen und britischen Regierung die Grenzfrage geregelt, sowie die Verwaltung von Deutsch-Neuguinea samt dem Bismarck-Archipel durch einen kaiserlichen Schutzbrief der genannten Gesellschaft übertragen. 1899 ging die Landeshoheit über das ganze Gebiet der Gesellschaft auf das deutsche Reich über. Ii- Bodengestalt und Bewässerung. Die über 800 km lange, von Korallenriffen und kleinen Inseln begleitete Küste von Kaiser Wilhelm-Land besitzt eine Reihe von Einbuchtungen und Ankerplätzen. Die weitesten Einschnitte sind der Hüon-Gols und die Astrolabe- Bai^; unter den Häsen ist der sicherste der Friedrich Wilhelm- Hafens ' Vergl. Z 45. ^ Benannt nach dem französischen Schiff Astrolabe, das 1823 diese Küste zuerst etwas genauer aufnahm. 3 Benannt nach dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm, der 1838 als Friedrich Iii. den Thron bestieg.
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