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1. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien, Vergleichung mit den Kolonialgebieten anderer Staaten - S. 14

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
14 Asien. Baumwolle und wichtigste Fabrikstadt Indiens, fast 800 000 Einw. — An der Koromandel-küste Madras (mabräs), 500000 Einw. — Im Innern Heiderabad, 450000 E., die Hauptstadt eines großen britischen Schutzstaates. c Ceylon. (Abb. S. 12.) Ebenfalls englisch und ein Glied des vorder-indischen Hochlands ist die Insel Ceylon, auf der sich insbesondere die T e e -k u l t u r in ganz erstaunlicher Weise entwickelt hat. An der W.-Küste Colombo, Anlegehafen der nach So.-Asien und Australien fahrenden Dampfer (160 000 Einw.). Staatliche Verhältnisse. Vorderindien gehört zum weitaus größten Teile den Engländern. Auf seinem Besitz beruht hauptsächlich Englands Handelsmacht. — Das mdo-britische Kaiserreich mit Britisch-Birma und Teilen von Iran umfaßt fast 5 Mill. qkm mit 300 Mill. Einw. (fast 10mal so groß wie Deutschland und die 5 fache Zahl seiner Einwohner). Hinierindien. Lage und Naturbeschaffenhest. Die umgebenden Meere und Meeresteile zeigt die Karte. Unter den Halbinseln S.-Asiens hat Hinterinbien infolge seiner mannigfaltigen Bodengestalt die reichste Küstenglieberung; zugleich rückt es Lm nabe an den Indischen Archipel heran. (Vergleiche Griechenlands Lage zu Asien.) Von N. nach S. durchziehen die Halbinsel Ausläufer des Himalajasystems. Zwischen ihnen fließen I r a w a d i (irawadi), S a l u e u und Mekong, tn deren beißfeuchten Niederungen besonders Reis gebaut wird. Groß ist ferner der Reichtum an Tiekholz. Klima und Erzeugnisse stimmen im ganzen mit Vorder- intneu übe^ j j g ^ u Abgesehen von der Halbinsel Malakka, welche von Malaien bewohnt wird, gehört die Bevölkerung Hinterindiens der mongolischen Rasse atu - Die berückende Religion ist der Buddhismus. Ihren Namen tragt diese Re-lsnssorm von Buddha, einem Königs,ohn, der im 6. Jahrhundert v.chr. m Jnd.cn au*tr@ taatliche Verhältnisse. Hinterindien umfaßt in der Richtung von W. nach O. folgende Länder: 1. das britische Hinterindien; es besteht a) aus Birma; Hauptort R a u g u n (230000 Einw.), Reishafen; b) aus den S traßenanfred elung en, d b. Kolonien an der Malakkastraße; die wichtigste derselben ist Smgapore, der Mittel-vunkt des Verkehrs zwischen Vorderindien, Hinterindien, China und den ^Sunda-^nseln (185 000 Einw.); 2. das Königreich Siam; am Unterlauf des Menam liegt Bangkok die Residenz und größte Stadt Hinterinbiens (400 000 Emw.) mit prächtigen Pagoden (Lud-dhistentempeln); Reishafen. 3. Französisch Jndochina mit Hanoi, 100000 Emw. Indischer Archipel. Lage und Einteilung.^ Die Inseln des Indischen Archipels liegen zu^beiden Seiten des Äquators und bilben die Überreste emer natürlichen drucke zwischen S.-Asien und Australien. Sie gliebern sich in folgende Gmppen: die G r o ß e n Sunbainseln, die Kleinen Sunbainseln, die Molukken ober Gewürzinseln und die Philippinen. Oberflächengestalt, Klima, Erzeugnisse. ^hrergebirgs-natur nach erscheinen die Inseln als eine Fortsetzung des hmtenmschen Geb t£-shstems unterscheiden sich aber davon durch ihren Reichtum an Vulkane . v f fl des gleichmäßig feuchtwarmen tropischen Seeklimas erzeugen sie Reis
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