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1. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 211

1917 - Leipzig : Freytag
Malaiischer Archipel. 211 Malaiischer Archipel. Landesnatur. Die hinterindischen Gebirge bilden in ihrer Fortsetzung den Grundstock des § 171. malaiischen Archipels. In diesem kann man deutlich zwei Ketten von Inseln er- Glie‘ kennen, die bogenförmig das südchinesische Meer umgrenzen. Die eine Reihe derung' schließt sich der Halbinsel Malaka an und kehrt über Borneo (börneo), Luzon (lusön) und Formosa zum Festlande zurück. An den Landvorsprung westlich der Irawadimündung setzt hingegen die zweite Kette an, die über die kleinen Andamanen und Nikobaren, über Sumatra, Java, Sum-bawa, Flores und Timor einmal nach Neuguinea hinüberführt, sich aber dann auch in mehreren Abzweigungen über Celebes (celöbes), die M o 1 u k k e n und Philippinen zum asiatischen Festlande wendet. Die Inseln des Archipels, von denen einzelne europäischen Großstaaten an Mache gleichkommen, sind alle gebirgsreich. Nur längs der Küsten und an den b üssen breiten sich Niederungen aus. Die Inseln erscheinen wie die Reste eines versunkenen Gebirges. Als Zeugen starker Bewegungen der Erdrinde sind die zahlreichen Vulkane zu betrachten, die namentlich auf dem äußeren Inselbogen aufsteigen. Java trägt allein 45 Feuerschlünde. Das ganze Gebiet wird Vulkane, von Erdbeben und vulkanischen Ausbrüchen furchtbarster Art heimgesucht. Der Ausbruch des Krakatau (krakatäu) in der Sundastraße im Jahre 1883 gehört zu den gewaltigsten Katastrophen dieser Art seit Menschengedenken. Fig. 76. Die Vulkane in der Umgebung des Semeru, des höchsten Gipfels von Java* (Nach einer Photographie.)
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