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1. Deutsche Geschichte bis zum Westfälischen Frieden - S. 22

1901 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
22 Deutsche Geschichte bis zur Gründung des nationalen Staats 919. So hatte Chlodovech den größten Teil Galliens unterworfen; er hatte durch Annahme des katholischen Christentums die Verschmelzung der Franken mit den Römern erleichtert und eine enge Eimgung^der Verbindung mit der katholischen Kirche angebahnt; er hatte zugleich, indem er durch Mord und Verrat die übrigen Frankenkönige beseitigte, alle Franken unter seiner Herrschaft vereinigt. § 22. Chlodovechs Söhne. Chlodovechs vier Söhne folgten ihm als Teilkönige; der hervorragendste unter ihnen war Theuderich. Bei ihren Eroberungen kam ihnen zu gute, daß die Macht der Ost-Erob^mngen goten eben damals zusammenbrach. Sie unterwarfen zunächst Burgund. Später wurde den Westgoten auch Aquitanien abgenommen und die keltischen Stämme der Bretagne unterworfen. Sie wandten und rechts des sich ferner gegen das Reich der Thüringer, besiegten mit Hilfe der cm" verbündeten Sachsen ihren König Herminsried bei dessen Königssitz Burgscheidungen an der Unstrut und nahmen ihnen die Gebiete südlich des Rennsteigs, während das Land nördlich der Unstrut an die Sachsen fiel. Nachdem sie ferner bereits vorher die Alamannen sich unterthänig gemacht hatten, zwangen sie die Bayern (Bajo-varier, d. H. die aus Bojoheim über die Donau gewanderten Markomannen) ihre Hoheit anzuerkennen. Nachdem Chlotachar I., einer der Söhne Chlodovechs, infolge des Todes seiner Brüder das Reich wieder vereinigt hatte, trat nach seinem Tode eine neue Teilung ein; als die Teile des Reiches erscheinen Australien mit den Hauptstädten Metz und Reims, Neustrien mit Paris und Soifsons, Burgund mit Orleans. In jene Zeit fallen die furchtbaren, mörderischen Kämpfe zwischen den Königinnen Brunhilde, einer westgotischen Prinzessin, und Fredegunde, die mit der grausamen Hinrichtung Brunhildens endigten. Fredegundens 613. Sohn Chlotachar Ii. vereinigte zum zweiten Male das Reich. Der Islam und die arabischen Eroberungen. Diearabischen § 23. Mlthommed. Aii die germanische Völkerwanderung, Eroberungen, fourch welche die politischen und mit ihnen die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse Europas völlig umgestaltet wurden, schließt sich wie ein Nachspiel die arabische Völkerbewegung an: völlig von jener verschieden durch ihren religiösen Charakter, ebenso bedeutsam aber durch ihre Folgen, die Vernichtung der römischen Herrschaft und Kultur in weiten, bisher von ihr eingenommenen Landstrichen. Es war nicht die Landnot, welche die semitischen Araber über die Grenze trieb, sondern der fanatische Glaube an eine Religion, welche ihnen den Kampf gegen Andersgläubige zum Gesetz
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