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1. Deutsche Geschichte bis zum Westfälischen Frieden - S. 94

1901 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
94 Das Zeitalter der ständischen Gegensätze 1273—1519. 8ctt2xb18 zunächst gegen Ottokar von Böhmen ein, der das ~t o oi». ^er ausgestorbenen Babenberger, Österreich und Steiermark, dazu Kärnten und Krain an sich gebracht hatte. 1276 zwang er ihn, durch eine Erhebung des österreichischen Adels unterstützt, während die Bürgerschaft von Wien Ottokar treu blieb, zur Abtretung jener Landschaften. Als sich Ottokar im Jahre 1278 wieder erhob, wurde er von Rudolf und dem mit ihm verbündeten Ungarnkönig auf dem Marchfelde geschlagen und siel. Böhmen und Mähren verblieben seinem Sohne Wenzel. öisä Österreich, Steiermark und Krain dagegen belehnte Rudolf einige ^'Hvtmkt^Jahre später unter Zustimmung der Kurfürsten seine Söhne Albrecht und Rudolf, während Kärnten dem Grafen von Tirol zufiel. Landfrieden" 3*n übrigen war Rudolf bemüht den Landfrieden im Reiche 'sl" rncicll herzustellen, nicht immer mit solchem Erfolg wie in Thüringen, wo er zu Erfurt ein Jahr lang Hof hielt und über 60 Ritterburgen brach. Seine Einkünfte suchte er dadurch zu steigern, daß er den Städten eine Reichs st euer auferlegte; die dadurch hervorgerufene Unzufriedenheit äußerte sich darin, daß mehrmals Personen auftraten, die sich für Friedrich Ii. ausgaben, und Anhang fanden. Rudolfs Tod. Rudolf starb in Spei er und wurde dort im Dome begraben. Die Nachfolge seines Sohnes Albreckt batte er nicht durchsetzen können. Adolf von Nassau; Albrecht I.; Heinrich Vii. 1292—1298. § 89. Adolf von Nassau. 1292—1298. Unter dem Einfluß der rheinischen Kurfürsten, die sich große Versprechungen machen ließen, wurde Adolf von Nassau gewählt, ein wackerer Mann und tüchtiger Ritter, aber von geringem Besitz. In den damaligen Kämpfen zwischen England und Frankreich nahm er für England Partei. Um sich eine Hausmacht zu erwerben, benutzte er die Streitigkeiten, welche Erwerbung zwischen dem Landgrafen Albrecht dem Entarteten von Thüringen Dn^Meißen" und feinen Söhnen Friedrich dem Freidigen (d. H. dem Kühnen) und Diezmann ausgebrochen waren, indem er Albrecht Thüringen abkaufte und zugleich die bisher ebenfalls den Wettinern gehörende Mark Meißen als erledigtes Reichslehen einzog. Unter Verheerungen nahm er die Lande in Besitz. Aber die Kurfürsten wünschten keine Absetzung. Erweiterung der königlichen Macht und setzten ihn zu Mainz in rechtloser Weise ab; sein Gegner Albrecht von Österreich erschien mit Göllheim Heeresmacht am Rhein, und in der Schlacht bei Göllheim (am Donnersberge) wurde Adolf geschlagen und fiel. 1298-1308. § 90. Albrecht I. 1298-1308. Mit Albrecht, der nun- mehr gewählt wurde, bestieg ein thatkräftiger, herrischer Fürst den Besiegu^dcr deutschen Thron. Mit den rheinischen Kurfürsten kam auch er 1 fürsten? bald in Konflikt; darauf hob er die von ihnen widerrechtlich erhobenen
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