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1. Deutsche Geschichte bis zum Westfälischen Frieden - S. 158

1901 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
158 Das Zeitalter der religiösen Kämpfe 1519—1648. Tüchtigkeit ein außerordentliches Ansehen bei Karl Ix., den er zum Kriege gegen Spanien zu bestimmen suchte. Die Furcht, ihren Einfluß auf den König zu verlieren, trieb Katharina dazu, sich eng mit den Guisen zu verbinden. Ein Mordversuch auf Coligny schlug fehl; aber es gelang den Verbündeten den König glauben zu machen, daß die Hugenotten eine große Erhebung planten; so gewannen sie seine Zustimmung zu ihrer Verfolgung. Diese waren eben damals in Menge nach Paris geströmt, um der Vermählung Heinrichs von Bluthochzeit Bourbon mit der Schwester des Königs, Margarete, beizuwohnen; 24.Aug.i5,2. -n ^er Bartholomäusnacht 1572 wurden in Paris etwa 2000 von ihnen, dabei Coligny, ermordet. Die Hugenottenverfolgungen setzten sich in den Provinzen fort, wo ihnen noch 30000 Menschen zum Opfer fielen. Die Folge dieser Blutthaten war die Erneuerung der Bürgerkriege. Bald darauf starb Karl Ix. unter Gewissensqualen, und Heinrich Iii. Heinrich Iii., einer der unwürdigsten französischen Könige, bestieg • den Thron. Mit besonderer Erbitterung bekämpften sich die Parteien, seit ein jüngerer Bruder Heinrichs Iii. gestorben war; denn durch diesen Todesfall erhielt, da der König kinderlos war, Heinrich von Bourbon, der nach der Bartholomäusnacht katholisch geworden, bald aber zum Protestantismus zurückgekehrt war, das nächste Anrecht auf die Krone. Um seine Thronbesteigung zu verhindern, organisierte sich die katholische Nartei unter Führung von Heinrich Guise, Franz Guises Sohn, zu einer geschlossenen 21aa. welche'dre Masse des katholischen Volkes, besonders in Paris, "aufzuregen und für sich zu gewinnen wußte. So standen sich Heinrich Derkmm-Guise und Heinrich Bourbon als Parteihäupter gegenüber, drelzmme. ehrend das Ansehen Heinrichs in. mehr und mehr schwand. Endlich entledigte sich dieser Heinrich Guises, der ihn an der Spitze der Pariser Bevölkerung zur Flucht aus seiner Hauptstadt ge-1689. zwungen hatte, durch Mord; bald darauf aber wurde er selbst im Lager der Hugenotten, zu denen er sich geflüchtet hatte, von einem Mönch ermordet. Heinrich iv. § 145. Heinrich Iv. wurde durch Heinrichs Iii. Tod der recht-i5b9—1610. m(^jge Erb? von Frankreich, fand aber keineswegs sosott allgemeine Anerkennung. Die ligistische Partei setzte den Kampf fort; sie fand die eifrigste Unterstützung von seiten Pbilipps Ii.. der damit umging, einer spanischen Infantin den französischen Thron zu verschaffen, während Heinrich von Elisabeth von England und den deutschen calvinistischen Fürsten unterstützt wurde. Da entschloß er sich Glaubens- zum Katholizismus überzutreten; Paris vaut une messe soll er gesagt Wechsel. jjaßen Bald darauf gewann er Tn der Thä! Pariz, und als der
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