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1. Geschichte des Altertums, deutsche Geschichte bis zur Gründung des nationalen Staats 919 - S. 167

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die dritte Periode der Vlkerwanderung. 167 Dieser Kaiser ist ebenso fr die innere wie fr die uere Entwicklung Justinian des ostrmischen Reiches von groer Bedeutung. Er begrndete die kaiserliche Gewalt in der absolutesten Form, freilich nicht ohne die Untertanen durch Steuern auf das schwerste zu bedrcken. Die Universitt Athen schlo er und raubte dadurch dem Heiden-tum seine letzte Sttze. Das rmische Recht lie er im Corpus iuris zusammenfassen. Ein Denkmal dieser absoluten Monarchie, die auf Gesetzgebung und Kirche gegrndet war, wurde die gewaltige Kuppelkirche der heiligen Weisheit (H a g i a Sophia) in Kon-stantinopel. Derselbe Kaiser wandte sich mit aller Macht gegen die Germanen und hat Afrika und Italien wiedergewonnen. Zuerst griff er die Wandalen an, die mehr als die anderen Germanenvlker durch Wandale.,, malose Hingabe an die Gensse des eroberten Landes erschlafft und entnervt waren. Sein Feldherr Belisar besiegte den König Ge-limer, der in eine Bergfestung des Atlasgebirges flchtete, dort gefangen genommen und nach Byzanz gefhrt wurde. Afrika wurde eine Provinz des ostrmischen Reiches. Bei den Ostgoten fhrte nach Theoderichs Tode dessen Tochter Ostgte..krieg Amalaswintha die Regierung, anfangs fr ihren Sohn Athalanch, nach dessen Tode als Knigin. Als der Mitregent, den sie whlte, sie ermorden lie, begann Justinian unter dem Vorwand, sie zu rchen, den Krieg. Belisar besetzte Rom; die Ostgoten muten sich nach Oberitalien zurckziehen. Da whlten sie T 0 t i l a zum König, und dieser fhrte sie in siegreichem Zuge bis Neapel und weiter, besa zeit-weise auch Rom, bis es dem zum zweiten Male nach Italien gesandten Belisar von neuem in die Hnde fiel. Die Vernichtung der Goten geschah durch Narses: mit einem Heere von Norden kommend, schlug er zuerst Totila; dann besiegte er 553 den nach ihm zum König erhobenen Teja in einer Schlacht unfern des Vesuvs. So fand eines der edelsten germanischen Völker an klassischer Sttte den tragi-schen Untergang. 148. Die Langobarden in Italien. In Italien hielten nunmehr ostrmische Verwaltung und ostrmischer Steuerdruck ihren Einzug; aber es blieb nicht lange Provinz. Die Langobarden, die ur-sprnglich an der unteren Elbe saen, dann an der Donau und in Pannonien wohnten, zogen unter ihrem König Alb 0 in nach Italien $ie ^aao-und eroberten allmhlich den grten Teil Ober- und Mittelitaliens, ^0f,enmg .
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