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1. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 242

1874 - Mainz : Kunze
242 Mittel-Europa. viuus 1474 einen Kriegsrath gehalten, zu 1940 in. und westl. davon im Djumbir zu 2041 in. ansteigt. Der westl. Theil des Niedern Tatra wird Fatra genannt, der in der Richtung von S. nach N. von Neusohl am Mittellauf des Gran (uördl. dieser Stadt der Krizna) bis zur Waag sich erstreckt (Großer Fatra) und jenseit derselben in gleicher Richtung bis an die Beskiden (Kleiner Fatra). — Betrachtet man den Niedern Tatra als 1. Abstufung des hohen, so wird das zwischen Neutra, Gran, Eypel (Jpoly), Rima und Hernad sich ausbreitende Ungarische Erzgebirg die 2. Stufe heißen können. Ein reicher Gebirgsstrich, voll Wälder und Wiesen, die Berge nicht über 1600 m., doch im Innern voll Metallschätzen, wie schon die bekannten Namen Kremnitz und Schemnitz bezeugen. Das Gestein des hohen und niedren Tatra ist vor- herrschend krystallinisch; im Erzgebirge tritt viel Porphyr und Trachyt hervor. Noch vulkanischer zeigt sich aber die unterste Stufe gegen Waitzen und Erlau hin, der aus mehreren kleinen Berggruppen bestehende Matra; einer der höchsten Kegel, mit noch rkennbarem Krater ist der 1000 m. hohe Dasko. Auch die H e gy ally a^ (ein Höhen- eug an der Theiß) mit den kostbaren Weinhügelu von Tokay u. a. m. ist basaltisch. Wie viele Vulkane haben einst hier in der Nähe eines Meers geflammt, dessen Boden jetzt die ungarische Ebene vorstellt! §♦ 3. Ebenen und Tiesländer. In folgenden Gegenden, den obersten Lauf abgerechnet, wird das Donau- thal eingeengt: 1) durch Abdachung von Alpen und Rohrwald oberhalb Wien — österreichisches Donauthal und Tulner Feld; 2) bei Presburg durch die Leithahöheu und die kleiueu Karpathen (Thor von D«veu) — Wiener Becken und Steinfeld rechts, das 42 Q.-Mln. große Marchfeld links der Donau; 3) bei Waitzen durch den Bakony Wald und das Neograder Gebirg (Plintenberger Patz) — die 300 Q.-Mln. große oberungarische Ebene beiderseits der Donau von Presburg bis Gran; die Tonauinfeln: große Schütt (28 Q.-Mln.) und kl. Schutt (5 Q.-Mln.); 4) beiorsowa durch Golubinske-Planina und Banater Berge (Eisernes Thor) — niederungarische Ebene an Mitteldonau und Theiß, zw. dem Plattenfee im W. und der Stadt Großwardein im O. und von Tokay im N. bis Pancsova im S. über 1800 Q.-Mln. — Außerdem enthält das Donaugebiet noch folgende größere Flachgegenden: a) Schwä - bifch-baierif che Hochebene, b) Tiefland der Walachei, der Mol- dau und Beffarabiens mit schmalem Strich der Bulgarei. Bemerk. 1. Donaueschingen hat 690, Ulm 468, Augsburg am Lech 493, Mim- chett 529, Regensburg 340, Passau 274, Wien 152, Ofen 100 m. Seehöhe. Das Ge- fäll des Stromes beträgt zwischen Ulm und Donauwörth etwa 2*/s m. anf die Meile; von da bis Ingolstadt fließt er langsamer, indes immer noch schneller als der Rhein *) Sprich: Hedj.... In ungarischen Wörtern gy — dj, deshalb auch: Madjaren.
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