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1. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 545

1874 - Mainz : Kunze
Afrika — das Land. 545 berge, die, unter 24y2° S. Br. am mittleren O lifant oder Lipalnle*) in scharfem Winkel nach W. gebogen, von hier in langem Zuge nach Sw. sich erstrecken, indem ihnen gegen die Dclagoabai hin der lange vulkanische L obombo - Rucken als niedrigere Vorstufe vorgelagert ist. Diese Berg- kette hat namentlich südwärts beträchtliche Verästungen und Höhen, unter andern die Berge der Basutos neben der brittischen Provinz Natal, wo sich der 2965 hohe Chatkin-Peak und der 3157 m. hohe Cham- pague-Castle erheben. Im Kathlamba liegen auch die Quellen der Flüsse, die den nach West sich richtenden, wasserarmen, meist in tief eingeschnittenem Bette hinfließen- den O ranjestrom (Kai Gari b) bilden. Der südl. ist der Nu Garib oder Oranje, der nördliche, längs dessen die jüngst aufgefundenen, in kurzer Zeit fo berühmt gewordenen Diamantfelder der Transvaalschen Republik liegen, ist der Hai Garib oder Baal, dessen Gebiet nebst dem des obern Limpopo zu der Hochebene der Betschuanen gehört, die West- und nordwärts bis zum Ngami-See zu Haus sind. Dieser von Livingstone schon im Jahre 1849 aufgefundene See, wahrscheinlich der Rest einer größeren Wassersammluug, liegt etwas südlich vom 20. Breiten-^ grab in der Höhe von 893 w., hat 14 Q. M. Fläche, und nimmt von Nw^'l her den Tiog e auf; eine Bifurkation (des Tamaluk a n) auf der Ostselte setzt ihn in Verbindung mit dem Suga oder Botletle, der schön be- waldete Ufer hat, den kleinen Kumudau-See (in 805 Seehöhe) durchfloßt und sich zuletzt in große Salzsümpfe (sogen. Salzpfannen) ver- liert, östl. welcher hohes Tafelland, das Gebiet der Makalaka und Ma- tebele, emporsteigt. Wer vom Cap gen Norden reist, trifft zuerst am Suga Baobabbäume, darunter welche von 22 m. Umfang; sür höhere Breiten ist er nicht geschaffen. 2) Der Süden Hochafrikas. Das Küstenland N a t a l hat viel Anlockendes : Meeresstrand hoch, Berge bewaldet, Gewässer rein und hell, zugleich das Klima mild, so daß der Sommer nicht die Arbeit hindert und der Wiuter nur auf die höheren Berge etwas Schnee wirft. Zur Seite Nataliens, in einem Winkel zwischen denk Kathlamba und den Maluti oder Blaubergen, der innersten von den 3 parallelen Hauptketten, in die hier die Drakenberge getheilt und die dem Tafellande der Basutas aufgesetzt find, entsteht der Nu Garib, der mit dem Baal vereinigt den nutzbaren Berghügelgegenden des Ostens den *) Einem rech Im Nebenflusse des Limpopo; er entsteht wests. der Delagoabai unter 2ß1/i° S. Br. auf dem Hooge Vetdt und stießt, um das Nordeude der Draken- berge herumbiegend, im allgemeinen nordöstl. zu seinem Hanptflusse.
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