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1. Das Deutsche Reich - S. 55

1914 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
n. Die Deutschen Mittelgebirge. 55 In der mittleren Zone finden sich bedeutende Steinkohlenlager bei Zwickau und Dresden, welche für den Betrieb zahlreicher Tuchfabriken, Eisenwerke usw. ausgebeutet werden. Zwickau, Meerane, Glauchau und Chemnitz (kemnitz) 290000 Einw.) sind hier die gewerbtätigsten Orte. Der Kohlenbergbau hat seinen Hauptsitz in Zwickau. Chemnitz ist bedeutend durch Maschinenwerkstätten, Haupt- sächlich aber als Stätte deutscher Baumwollfabrikation: auch ist es der Sitz vieler technischen Schulen. Im sächsischen Industriegebiet reiht sich Dorf an Dorf, Stadt an Stadt, überall sieht man große Fabrikgebäude und hohe Schornsteine; manche Strecken, wie z. B. von Dresden die Elbe aufwärts, dann um Zwickau stellen stundenlange zusammenhängende Reihen von größeren und kleineren industriellen Siedelungen dar, ähnlich wie im Ruhrgebiet unti in Mittelengland. Die Be- Völkerungsdichte des ganzen Königreiches steigt auf 320 Einw. auf 1 qkm. Sachsen gehört wie Rheinland und Westfalen zu den industriereichsten Gebieten Deutschlands. Die untere Zone, bereits im Tieslande gelegen, dient dem Ackerbau. Die Bevölkerung ist übrigens hier weit weniger dicht als in den mittleren und oberen Gebieten. Das Elbsandsteingebirge liegt zu beiden Seiten der Elbe. Es war ursprünglich ein zusammenhängendes, im Mittel an 400 m hohes Sandsteinplateau (Abb. S. 54). Die schwach muldenförmig gebogenen Schichten lagern auf Granit und S.ienit. Das Elbtal (E) ist tief eingeschnitten. Bon den obersten Sand- steinschichten (rechts) sind nur noch Restberge vorhanden. (Nach Credner.) Die Elbe hat diesen Damm durchsägt und das Ganze in eine linke und eine rechte Hälfte geteilt. Die steilen Tafelberge (Königstein 360 m, Lilienstein 400 m),
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