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1. Geographischer Leitfaden - S. 297

1903 - Regensburg : Manz
Die Inseln. 297 b) Im Indischen Ozean. 1. Madagaskar, eine der größten Inseln der Erde (größer als Deutschland), ist durch den Kanal von Mozambique vom Festlande getrennt. Diese Trennung muß schon in frühem Erdzeitalter durch Senkung der verbindenden Landenge entstanden sein, weil Pflanzen- und Tierwelt zum Teil nicht afrikanisch sind und namentlich die großen Landsäugetiere fehlen. Hohe Gebirge durchziehen, der Ostküste gleichlaufend, das Innere und umschließen eine zentrale Hochebene. Da diese den hier aus Nordost wehenden Regenwinden (Monsune) die Feuchtigkeit entziehen, ist der Südwesten der Insel steppenartig dürr, der übrige Teil meist von tropisch-üppiger Fruchtbarkeit. Die aus Südost-Asien hergekommenen braunen Howas (Malaien) wohnen im O. und herrschten auch über die im W. wohnenden, länger einheimischen Neger (Bantu). Seit 1896 ist die Insel französischer Kolonialbesitz. Hauptstadt ist Tananariwo im zentralen Hochland. 2. Die Maskarenen, östlich von Madagaskar, dicht bevölkert. Anbau von Kaffee, Zuckerrohr und Baumwolle auf dem fruchtbaren, vulkanischen Boden. Reunion, französisch. Mauritius, englisch. 3. Die Komoren, französisch; fruchtbar, Kaffeeproduktion. 4. Die Amiranten -und Seychellen (ßäschellen), englisch. Schild-kröten- und Fischfang. 5. Sokotra am Golf von Aden, heiß und dürr, aber berühmt durch seine Aloe-Bäume, aus deren dickfleischigen Blättern ein als Heilmittel vielgebrauchter Bitterstoff gewonnen wird. Diese wegen ihrer Lage wichtige Insel haben die Engländer in Besitz Besitzungen europäischer Staaten in Afrika. Frankreich..................... 9 600000 qkm 35000000 E. Großbritannien .... 5800000 „ 41000000 „ Deutsches Reich . . . 2 350000 „ 11700000 „ genommen
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