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1. Geographischer Leitfaden - S. 363

1903 - Regensburg : Manz
Das Land. 363 einen Archipels Man unterscheidet kontinentale und ozeanische Inseln. Die kontinentalen Inseln (in der Nähe der Kontinente) sind auf irgend eine Weise, so durch die Wirkung des Wassers (wie England) vom Festlande losgelöst und oft durch allmähliche Bodensenkung desselben entstanden, wie die dalmatinischen Inseln. Solche Ablösungsinseln sind säst sämtliche Inseln Europas, fast alle amerikanischen Inselgruppen, die Archipele von Hinter-indien (bis zu den Aleüten), Tasmanien und Neuguinea. Sie stimmen meist in Gesteinsbildung, Pflanzen- und Tierwelt mit dem Festland überein und sind durch ein Meer geringerer Tiefe von demselben geschieden. Die ozeanischen Inseln (meist im freien Ozean) zerfallen in vulkanische Inseln und in Koralleninseln. Jene find vulkanischen Ursprungs und enthalten oft hohe Berge (Tenerifa), diese sind durch die Korallenpolypen entstanden, welche aus ihrem Körper eine nach und nach erhärtende Kalksubstanz ausscheiden. Sie sind niedrig und finden sich besonders zahlreich in der Sübsee2. Man unterscheidet langgestreckte Korallenriffe (an der Küste) und Ringinseln oder Atolle, welch legiere etni ruhige Meeresfläche umsäumen, ^tt den größten Atollen gehören die Lakkabiveu und bte Malebiven im Jnbtscheu Ozean. — Die Inseln haben in der Regel ein ziemlich gleichmäßiges Klima und beträchtlichere Regenmenge. Nahe dem Festlanb gelegene Inseln würden oft wichtig für die Entwicklung der Schiff-fahrt; auch bewahren die Bewohner der Inseln ihre alten Sitten, Gebräuche und Sprachen vielfach länger als die Bewohner des Festlandes. K Unter vertikaler oder senkrechter Gliederung versteht man die verschiedenen Erhebungsformen des Landes über den Meeresspiegel3. Den Übergang vom Hochland zum Tiefland bilden oft 1 ®on Anfang, Anführung und rrttayo? das Meer, also = erstes, Hauptmeer, ursprünglich als Eigenname auf die Inseln des Ägäischen Meeres angewendet, später für „Jnselflur" überhaupt gebraucht. Sie kommen fast nur in der Tropenzone vor, da die Tiere eine bestimmte Wärme brauchen (nicht unter 20°), und nur in einem nicht zu tiefen, klaren^ ^alzwasser, daher nicht vor Flußmündungen. Das Meer hat im ganzen gleichmäßige Höhe, d. i. gleiche Entfer-
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