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1. Leitfaden der alten Geographie - S. 197

1879 - Berlin : Reimer
Belgien. Britannien. 197 Durocortörum der Remi j. Reims2) Augustomägus „ Silvanectes „ Senlis Noviodunum, später Augusta „ Suessiones „ Soissons Caesaromägus „ Bel/ovaci „ Beauvais Augusta „ Viromandui „ Vermand Samarobriva „ Ambiani „ Amiens Nemetäcum oder Nemetocenna „ Atrebates „ Arras (fläm. Atreeht). Untergegangen sind nur die Namen der Leiden nördlichsten Stämme, der Morini („Meeranwohner) und Nervii, welche als die rohesten und kriegerischesten unter allen Beigen galten und erst nach mehrjährigen Kämpfen im schwierigen Sumpflande unterworfen wurden.3) x) Andere alte Orte des Trevererlandes Orolaunum, Arel oder Arlon, Beda, Bitburg, Noviomagus, Neumagen, Eigodulum, Reol. 2) In ihrem Gebiete noch merkwürdig durch den Römischen Sieg über Attila 451: Durocatelauni, j. Chälons sur Marne. 3) Im Nervier-Gebiete Bagäcim, Bavay Hauptort, andere alte, wiewohl erst später bedeutend gewordene Orte: Camaräcum, Kamerijk, Cambray, Tur-näcum, Doornik, Tournay, Cortoriäcum, Kortrijk, Courtray. Bei den Moriuern Taruenna, Therouanne, Gessoriäcum, später Bononia genannt, Boulogne sur mer und der als Station von Caesar’s Flotte vor dem Uebergang nach Britannien genannte Portus Itius (Wissant, jetzt versandet). Britannia. 263. Namen. Geschichte. Den älteren Griechen nur durch unbestimmte phoenikische Berichte als „Zinninseln“ vrjgoi xaoonrj-Qidsg bekannt, wurden die grossen Inseln des nördlichen Oceans geographisch zuerst durch den Seefahrer Pytheas von Massalia (vgl. § 4, n. 2) bestimmt, unter den keltischen Namen Bsqyiov (vergyn „die westliche“) und (alba-inn „die Berginsel“ in dem auf Ireland gesprochenen Dialekt, weil die gebirgige Seite nach der grossen Insel Ireland zugewendet ist). Die Kaufleute von Massalia verkehrten aber nach dem „Zinnlande“, d. i. dem südwestlichen Bergland von Albion, auch auf dem Landwege durch Gallien und hörten an dessen Nordküste als Bezeichnung der sehr rohen Bewohner der Inseln, welche die nackten Körperteile zu bemalen pflegten, Bqsxtuvo'i, d. i. brythön „bemalte , daher sie die grössere Insel auch jbqsttavixijj die Römer, welche aut demselben Wege ihre erste Kenntniss der Inseln erwarben, Britannia nannten. Nach Caesar’s erfolglos gebliebenen Expeditionen, welche durch die Teilnahme der britannischen Beigen an den gallischen Kriegen veranlasst waren, wurde erst unter K. Claudius seit 43 n. Chr. durch Suetonius Paullinus das südöstliche Flachland (Britannia inferior), unter
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