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1. C. Nieberdings Leitfaden bei dem Unterricht in der Erdkunde - S. 3

1886 - Paderborn [u.a.] : Schöningh
nach ihrem Mittelpunkte hin zunimmt. Diese Beobachtungen und der ursprüngliche Zustand der Erde scheinen dafür zu sprechen, daß nur die Erdkruste starr ist, das Erdinnere dagegen noch jetzt in glühend flüssigem Zustande sich befindet. § 3. Aas Gradnetz der Erdkugel. 1. Um die Lage von Städten, Ländern u. f. w. auf der Erde zu bestimmen, denkt man sich die Erde von einer Anzahl Linien umzogen, welche sich netzartig schneiden. Diese Linien sind Kreislinien. Jeder Kreis wird eingeteilt in 360 Teile, Grade (c) genannt, jeder Grad in 60 Minuten ('), jede Minute in 60 Sekunden ("). Ein Halbkreis enthält demnach 180°, ein Viertelkreis (Quadrant) 90°. 2. Der Äqnator, auch Linie genannt, ist der (größte) Kreis, welchen man sich so um die Erde gezogen denkt, daß er vom Nordpol und Südpol gleich weit entfernt ist. Derselbe (= Umfang der Erde) ist 40 000 km lang, jeder Grad 111 km. Er teilt die Oberfläche der Erde in eine nördl. und eine südl. Halbkugel. 3. Die Parallelkreise sind ganze Kreise, welche man sich parallel zum Äquator um die Erde gezogen denkt. Es giebt natürlich unzählige Parallelkreise; auf unseren Karten sind aber (mit Ausnahme der in § 5 genannten) nur diejenigen gezeichnet, welche einen Abstand von je 111 km haben; im ganzen 180. Der Äquator ist der 0-Parallelkreis; von diesem zählt man nach N. und S je 90 Während der Abstand der Parallelkreise gleich ist, ist die Länge derselben, also auch die Länge der Grade sehr verschieden. Die Länge des Äquators (des größten Parallelkreises) beträgt 40 000 km, jedes Grades 111 km; 1 Grad des 50. Parallelkreises mißt 717/1 o km der 90. Parallelkreis ist ein Punkt, 1 Grad also = 0. 4. Die Meridiane (Mittagskreise) sind Halbkreise, welche man sich durch den Äquator von Pol zu Pol gezogen denkt. °chren Namen haben sie daher, weil alle Orte, welche auf demselben Meridian liegen, zu gleicher Zeit Mittag haben. (Beispiele!) Es giebt natürlich unzählige Meridiane; auf unseren Karten sind aber nur diejenigen gezeichnet, welche aus dem Äquator einen Abstand von je 1 km haben; im^ganzen 360. Der 0-Meridian ist der Meridian von Greenwich (Grmitsch), von welchem man 180 nach O. und 180 L orh 3 V' 3ßä^renb die Länge der Meridiane gleich ist, ist der Abstand derselben von einander ans den verschiedenen Parallel-rretseii sehr verschieden. Auf dem Äquator beträgt der Abstand zweier S, 7e ü1 nv1uxf'bcm P""llelkreis 71v km, an den ^ Der 0-Meridian und der ihn zu einem vollen Kreise ergänzende Meridian 180 teilen die Oberfläche der Erde in eine östl und eme westl. Halbkugel. ' , Zus- Andere bemerkenswerte 0-Meridiane sind der Meridian von ^erro Paris Zwischen den Inseln Ferro und Teneriffa) und der von v
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