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1. C. Nieberdings Leitfaden bei dem Unterricht in der Erdkunde - S. 9

1886 - Paderborn [u.a.] : Schöningh
— 9 — heißt Ekliptik. Den nördlichsten und den südlichsten Punkt der Ekliptik nennt man die Sonnenwende- oder auch Solstitialpuukte, die beiden Punkte, wo sich die Ekliptik und der Himmelsäquator schneiden, nennt man Äquiuoctialpunkte. (Zeichnung!) Zus. Erklärung der Namen der Sternbilder des Tierkreises im Anschluß an die mit den Nilüberschwemmungen in Verbindung stehenden Erscheinungen! § 10. Are doppelte Bewegung der Grde. 1. Die Sonne und die übrigen Gestirne bewegen sich also innerhalb eines Tages um die Weltachse von O. nach W. Doch das ist nur Schein. In Wirklichkeit bewegt sich die Erde innerhalb eines Tages einmal um ihre Achse von W. nach O. — Rotation. Die Geschwindigkeit einzelner Punkte auf der Erdoberfläche bei der Rotation nimmt vom Äquator uord- und südwärts anfangs langsam, nachher schnell ab; sie beträgt auf dem Äquator in 1 Sek. 464 m, auf dem 50. Breitengrade etwa 312 m, an den Polen ist sie = 0. Zus. Die Grüude für die Annahme der Rotation der Erde sind folgende: a) Die Entfernung und Größe der übrigen Körper des Sonnensystems, b) Die Achsendrehung der übrigen Planeten. (Negative Beweise.) c) Die Abplattung der Erde an den Polen, d) Die Ablenkung eines frei fallenden Körpers, e) Die Ablenkung der Wind- und Meeresströmungen, f) Der Foucaultsche Pendelversuch, g) Die Zunahme der Schwerkraft gegen die Pole hin. (Positive Beweise.) 2. Die Sonne bewegt sich außerdem innerhalb eines Jahres durch die Ekliptik um die Erde. Auch das ist nur Schein. In Wirklichkeit bewegt sich die Erde innerhalb eines Jahres einmal um die Sonne durch die Ekliptik, welche also nur die scheinbare Sonnen-, aber die wirkliche Erdbahn ist — Revolution. Die Erde ist immer 180° von dem Punkte der Ekliptik entfernt, in welchem die Sonne zu stehen scheint. Wenn z. B. von der Sonne aus die Erde in dem Zeichen der Wage gesehen werden würde, sehen wir die Sonne in dem Widder n. s. w. Zus. 1. Fast das ganze Altertum und Mittelalter glaubte, die Erde stehe fest im Mittelpunkte des Weltraums. Das bekannteste gäozentrische System ist das des Astronomen und Geographen Ptolemäus (160 n. Chr.), welcher sich die Wett gleichsam aus 12 Kugelschalen bestehend dachte, die konzentrisch um die Erde als ihren Mittelpunkt lägen. (Zeichnung!) Der eigentliche Begründer des heliozentrischen Systems ist Nikolaus'kopernikus (geb. 1473 zu Thorn), welcher lehrte, die Sonne stehe als Leuchte der Welt auch im Mittelpunkte der Welt, und sämtliche Planeten bewegten sich um die Souue als ihren Zentral-korper. Die Gesetze der Bewegung der Planeten und der Gestalt ihrer Bahnen wurden entdeckt von Johann Kepler (geb. 1571), welcher zuerst den Satz aussprach: Die Bahu eines Planeten ist eine Ellipse, in deren einem Brennpunkte die Sonne Jteht. Aber die innere Kraft des ganzen Systems war für Kepler noch ein Rätsel. Dieses wurde gelöst durch Newton, spr. Njtit’n (geb. 1642) den Entdecker des Gravitationsgesehes, welches den Schlußstein des forpentifanifefien Weltsystems bildet. (Zeichnung!)
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