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1. C. Nieberdings Leitfaden bei dem Unterricht in der Erdkunde - S. 38

1886 - Paderborn [u.a.] : Schöningh
Ii. Gestalt und Gliederung. Man unterscheidet 3 Teile: 1. Das kontinentale Ober-Italien, vorzugsweise Flußgebiet des Po. 2. Die von Nw. gegen So. gestreckte A p e n n i n i s ch e Halbinsel; die Länge ist ungefähr 4 mal so groß als die Breite, welche schwankt zwischen 260 km (im Parallel von Ancona) und 135 km (im Parallel von Neapel). 3. Die I n fein: Elba, Corsica, Sardinien, Sizilien, die Liparischen und Ägatischen Inseln, Malta. Die Halbinsel ist im ganzen wenig gegliedert, am meisten im W. und im S., wo der Golf von Tarent tief in das Land schneidet und 2 Halbinseln bildet, Kalabrien im Sw. und Apulien im So. — Die wichtigsten Golfe und Häfen sind die von Genna, Spezia, Gaeta, Neapel (mit den vorliegenden Inseln Jschia und Capri) Salerno, Tarent, Brindisi, Bari, Mansredonia, Ancona und Venedig. Iii. Bodengestalt, a) Hochland. Abgesehen von den Alpen, welche, steil gegen die oberitalische Tiefebene abfallend, dieselbe in einem großen Bogen umgeben, ist das Hauptgebirge der Apennin, welcher die ganze Halbinsel in einer Breite von 45 — 112 km durchzieht: 1. Der nördliche, ligurisch-toscanische Apennin, vom Co! di Tenda gegen Oso. bis zum Quellgebiet des Arno und Tiber. 2. Der mittlere, den römischen Apennin und die Abruzzen umfassend, im allgemeinen parallel der Ostküste, bis zum Quellgebiet des Volturno. — Die Abruzzen sind Italiens höchstes und wildestes Gebirgsland, eingeschlossen von 2 Parallelketten,: in der östl. der Gran Sasso 2900 m. 3. Der südliche, neapolitanisch-kalabrische Apennin, in der Richtung nach Ssw., bis zur Straße von Messina. Getrennte Bergmassen sind: das toscanische Hügelland im W. von Siena, das Albanergebirge im So. von Rom mit dem Monte Cavo, der Vesuv bei Neapel (1200 m), der Monte Glrgano, der sog. ©Pont der stieselförmigen Halbinsel. Auch die Inseln sind gebirgig; auf Sizilien der Ätna (3300 m). b) Tiefland. 1. Die Po-Ebene, die größte, durch Natur und Kunst ant reichsten bewässerte lind fruchtbarste Ebeue Italiens, das Schlachtfeld Südeuropas. — 2. Die Aruo-Ebeue, höchst fruchtbar und bebaut. — 3. Die Tiber-Ebene und die im S. daranstoßende öde und ungesunde Kampagna (Kampanja) von Rom. — 4 Die kampanische Ebene, wegen ihrer Schönheit und Fruchtbarkeit der „Garten Italiens", das „Parabies Europas" genannt. — 5. Die Snmpsniebernngen, welche von der Arno-Mündung fast die ganze Küste Mittelitaliens begleiten (Maremmen ant Arno und südwärts,
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