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1. C. Nieberdings Leitfaden bei dem Unterricht in der Erdkunde - S. 48

1886 - Paderborn [u.a.] : Schöningh
Karpathen denselben preisgegeben, haben aber heiße Sommer und reichlichen Niederschlag. Besonders zeichnet sich auch Rumänien durch starke Wärmeschwankungen aus. — Die Karpathenlandschaften sind sehr reich an Produkten. Ungarn und die Walachei gehören zu den Kornkammern Europas (Weizen. Mais). Ebendaselbst wird auch viel Tabak gebaut. Berühmt sind die Weine Ungarns (Tokayer), welches nächst Frankreich den meisten Wein ausführt. Außerdem bedeutender Öl- und Obstbau; überall reicher Viehbestand (Schafe, Schweine, ungarische Rinder und Pferde); ungeheure Waldungen in den eigentlichen Karpathenlandschaften (Bukowina ^ Buchenland). Auch an Mineralien sind die Karpathen reich: Gold, Silber, Kupfer, Blei, Eisen, Kohlen, Salz (in Galizien). I. Das Königreich Rumänien. Rumänien mit 51;3 Mill. E. (meist Rumänen mit griechischer Religion, 4 Ht. Juden, 2 Ht. Zigeuner) umfaßt die Walachei und Moldau nebst der Dobrudscha. Die Grenze gegen Rußland bildet der Pruth. Hauptstadt: Bukarest (scht) mit 220 T. E. Galatz (Handels- und Hafenstadt an der Donau). Jassy. — Ackerbau. Ii. Länder des Kaiserreichs Österreich. Königreich Ungarn, Galizien und die Bukowina. Vergl. Kaiserreich Österreich! § 41. Aas Kaiserreich Nuuand. 5 390 000 qkm. L Lage und Grenzen. Rußland liegt zwischen dem 45. lnordwestende des Kaukasus) und 70. Parallelkreise, und zwischen dem 171/2. und 66. Meridian östl. v. Greenw. (35. und 84. östl. v. Ferro). — Grenzen: im N. das Nördl. Eismeer, im O. Asien (Uralgebirge und Uralfluß), im S. Kaspisches Meer, Kaukasus und Schwarzes Meer, im W. Rumänien, Österreich, Preußen, Ostsee und Schweden. — Die politische Grenze greift über den mittleren und südl. Ural, erreicht aber den Uralfluß nicht in seiner fübl. Hälfte und den Kaukasus gar nicht. Ii. Gestalt und Gliederung. Die Hauptmasse hat die Gestalt eines unregelmäßigen Vierecks, dessen Ecken das Nordende des Uralgebirges, die Mündung des Uralflusses, die Donaumündungen und Memel bilden. — Tiefe Meereseinschnitte zeigt der 91, _ aber die Häfen am Nördl. Eismeer sind säst das ganze Jahr, die Häfen der Ostsee gewöhnlich mehrere Wintermonate hindurch zugefroren und den Schiffen deshalb unzugänglich, während diejenigen an den Flachküsten des Schwarzen Meeres leicht verschlammt werden. Vergl. §§ 27 n. 29!
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