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1. C. Nieberdings Leitfaden bei dem Unterricht in der Erdkunde - S. 57

1886 - Paderborn [u.a.] : Schöningh
— 57 — lichen sind die künstlichen Wasserstraßen, welche unter streckenweiser Benutzung der Flüsse eine ganze Reihe bedeutender Städte mit einander verbinden: London, Bristol, Birmingham (Börmingäm), Liverpool. Leeds (Lids), Hüll (Höll). — 2. Schottlands Flüsse sind als Gebirgs-flüsse weniger zur Schiffahrt geeignet; die wichtigsten sind: im £>. der Tweed (Tu-id), der Forth und der Tay, im W. der Clyde. — Dagegen ist Schottland reicher an Seen (Loch spr. L8k), welche nicht wenig zur Schönheit der schottischen Landschaften beitragen. — An Kanälen sind zu bemerken der Forth-Clydekanal und der Kaledouische Kanal, welcher die Loru- mit der Moray-Bucht verbindet. ,b) Irlands Hauptfluß ist der nach Sw. fließende Shannon (Schännön); außerdem viele Seen und Kanäle. V. Klima und Produkte. Das Klima ist ein ozeanisches, in Irland noch milder, als in Großbritannien; die Winter sind im fübl. England nicht strenger, als in Südfrankreich oder in Rom. Die feuchte und milde Luft erklärt die Laubfülle der Bäume und den üppigen Graswuchs. (Irland — das grüne Erin!) — Das Tiefland ist im allgemeinen fruchtbar, Landwirtschaft und Viehzucht haben in technischer Beziehung die höchste Stufe erreicht. Der Ackerbau wird jedoch immer mehr eingeschränkt, und große fruchtbare Gebiete werden grundsätzlich als Weide liegen gelassen oder in solche verwandelt. — Großbritannien (nicht Irland) ist außerordentlich reich an unterirdischen Schätzen. Die erste Stelle nehmen die Steinkohlen ein, welche sich in ungeheuren Lagern besonders im fübl. Schottland am östl. Abhange des Berglands von Norbenglanb und in Südwales (Anthracit!) finden. Der Kohle folgt an Wichtigkeit das Eisen, welches mit jener oft aus demselben Schacht gefördert wird. Außerdem wird in großer Menge gewonnen: Kupfer, Blei, Zinn, Ziuk und Salz; von geringerer Bedeutung sind die edlen Metalle. — An Fischen sind die Küstenmeere des nördl. Schottland reich (im O. Heriug, im W. Kabeljau). Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland. 315 000 qkm. I. Grenzen. Es umfaßt die Britische» Inseln nebst den Normannischen (Kanal-) Inseln, welche letztere geographisch zu Frankreich gehören. — Ii. Bevölkerung: 36 xl2 Mill., davon 271/2 Mill. in England, 4 Mill. in Schottland, 5 Mill. in Irland: 2 Mill. (in Wales, im nördl. Schottland und westl. Irland) reden noch die keltische Sprache, auf den Normannischen Inseln ist die französische vorherrschend. -In England bekennen sich etwa 20 Mill. zur englischen, (Sitz des
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