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1. Leitfaden beim geographischen Unterricht - S. 69

1878 - Berlin : Barthol
§. 40. Das südliche Hochland mit seinen Stufenländern. 69 1) in der Tiefebene Dschalosfen, ganz schwarz, doch ohne den Neger-Typus; auf dem Hochlande 2) Mandingos, weniger schwarz, und 3) Fulahs oder Fellätas noch Heller, mit fast europäischen Gesichtszügen. Die Mandingos wohnen auf dem West- und Nord-Abfalle und sind durch ihren Charakter wie durch ihre Thätigkeit ausgezeichnet, die Fulahs sind die gebildetsten von allen und wohnen von Seuegambien quer durch den Erdtheil bis nach Dar For und Nubien hinein. Der Islam hat sich unter der sonst heidnischen Bevölkerung stark verbreitet und Vortheilhaft eingewirkt. Am unteren Senegal haben sich Franzosen (St. Louis und I. Goree) festgesetzt, von denen ein Gebiet mit mehr als 200.000 E. abhängt, am Gambia Engländer (I. James [fpr. Dschäms^ und Bathurst), am Dom'ingoslusse Portugiesen (Bissagos-J.). 5. Sudan enthält im westlichen Theile das Stufenland des N i ger, im östlichen das Becken des T sch a d se e' s, der eine Fläche von 680 ln Ml. bedeckt, beide durch das nördlich vorspringende Bergland Haussa (Hptst. Kano) von einander getrennt, das in einzelnen Berggruppen oft Plötzlich 1600—3200m aufsteigt. Die großen Überschwemmungen machen das Land fruchtbar, das eine starke Bevölkerung von Negern hat. Diese bauen das Land gut an, treiben Viehzucht, besitzen nicht unbedeutenden Kunstfleiß und lebhaften Verkehr. Ein großer Theil der Bevölkerung bekennt sich zum Islam. An dem Niger hinab liegt eine Reihe von Staaten mit zahlreichen bedeutenden Handelsstädten. So bei seinem Austritt aus dem Gebirge das Reich B a m b a r r a mit der Hauptstadt S e g o: von seiner Südbiegung abwärts die Fell ata-Staaten, welche in drei Reiche zerfallen, in Maffena mit dem Hauptorte Timbuktu (jetzt im Besitze der Tuariks), Gand o zu beiden Seiten des Flusses bis zum Biuuö, und S 6 k o t o (Sakatu) mit der Hptst. gl. N , vom gleichnamigen Flusse nach S.-O. bis über den Binus hinaus In dem fruchtbaren und stark bevölkerten Lande am Tschadsee (260m y liegen die Negerreiche Bornu mit der Hptst. Kuka im Sw., im So., Wadai im O., zu dem auch Sattem auf oer Nordseite des See's gehört. Noch weiter O. liegt Dar For mit der Hptst. Kobbeh, das bereits als Oase auf der Südseite der Wüste anzusehen ist, und dessen Einwohner-Zahl auf 4 Mill. geschätzt wlrd; es steht unter ägyptischer Oberherrschaft. Bei Beschiffung des Bmue, des Nebenfl. des Niger, ist man weit nach O. durch niedriges, ebenes Land vorgedrungen. §. 41. Fortsetzung. 6. Abeff inittien oder H abesch bildet den nordöstlichen Vorsprung von Hoch-Asrika, senkt sich in fruchtbaren, reich be-
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