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1. Geschichte des Altertums - S. 149

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der jugurthinische und der Kimbernkrieg. 149 folge; das Verdienst, sich der Person Jugurthas bemächtigt zu haben, gebührte L. Cornelius Sulla, dem Quästor des Marius, der als Gesandter Bacchus dazu vermochte, feinen Schwiegersohn gefangen zu nehmen und auszuliefern. Jugurtha wurde in dem Tullianum am Kapitol erdrosselt; das Königreich Numidien blieb in verkleinerter Gestalt bestehen. § 119. Der Kimbernkrieg. Um dieselbe Zeit erschienen an der Der Kimbern-Nordgrenze Italiens zum ersten Male Scharen des Volkes, das einst n?bis das römische Reich zerstören sollte, der Germanen. Die Kimbern 101- und Teutonen hatten mit Weib und Kind, die sie auf Karren mit sich führten, und großen Viehherden ihre Heimat in Jütland und Holstein verlassen, von einer Sturmflut gezwungen, oder weil sie ihnen bei wachsender Volkszahl nicht die nötige Nahrung gewährte. Ihre Bitte um Land wurde von dem Konsul Cn. Papirius Carbo, der mit einem Heere in den Alpen bei No rej a stand, abgewiesen; Noreja 113. ja er griff sie hinterlistig an, wurde aber völlig geschlagen und nur durch ein Gewitter vor Vernichtung gerettet. Die Germanen fielen darauf in Gallien ein, durchzogen es nach allen Richtungen, bereiteten zwei römischen, von unfähigen und uneinigen Feldherren geführten Heeren bei A r a u s i o , dem heutigen Orange an der Rhone, furchtbare Arausio 105. Niederlagen, brachen aber auch jetzt nicht in das erschreckte Italien ein, sondern zogen nach Spanien. Von dort zurückgekehrt, vereinten sie sich mit keltischen Helvetiern, die ebenfalls ihre Heimat verlassen hatten. Bald darauf trennten sie sich, um auf verschiedenen Wegen nun endlich Italien auszusuchen: die Teutonen wandten sich die Rhone abwärts in die narbonensische Provinz, die Kimbern durch Tirol über den Brenner. Die Römer hatten in dieser Gefahr bereits 104 Marius zum Konsul gewählt und übertrugen ihm die höchste Würde gegen die Gesetze von Jahr zu Jahr. Er hatte zunächst im Heere die Zucht wiederhergestellt und die Truppen durch Anlegung eines Rhonekanals beschäftigt; als die Teutonen herannahten, nahm er anfangs keine Schlacht an; nachdem sie darauf unter Hohnworten an seinem Lager vorüber nach Süden abgezogen waren, folgte er ihnen vorsichtig bis Aquä Sextiä (Aix). Aquä Sem Hier wurde zuerst das Volk der A m b r o n e n in einem Gefecht, das beim Wasserholen entstand, vernichtet; drei Tage später traf dasselbe Schicksal die Teutonen, derar Ansturm gegen die auf einem Hügel
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