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1. Teil 2 = Mittelstufe, 1. Stück - S. 95

1900 - Glogau : Flemming
— 95 — wohnen, ist ganz Rumänien, der So der Bukowina und der größte Teil von Siebenbürgen von Rumänen (7y2 Mill.) besetzt, die man, weil sie aus den romanisierten Daciern hervorgegangen sind, zu den Romanen rechnen muß;1 sie bekennen sich zur Griechisch-Orthodoxen Kirche. Den Nw der Bukowina, die O-Hälfte von Galizien und das Gebiet der Wald-Karpaten haben die Ruthenen inne (s. o. S. 85); es sind Ostslawen, die aber in kirchlicher Beziehung eine Sonderstellung entnehmen.2 In W-Galizien wohnen Polen, in Nw7-Ungarn die Slowaken, beide Westslawen und Anhänger der Römisch-Katholischen Kirche. Die Hauptmasse der Bevölkerung Ungarns bilden ungefähr seit dem Jahre 900 n. Chr. die Magyaren [mnbjaren]r die nur durch die Sprache die mongolische Herkunft verraten (etwa 6y2 Mill.); zu ihnen gehören die Szekler [fsefler] im 0 Siebenbürgens. Ein Teil der Magyaren „ist protestantisch; die katholische Kirche hat aber in Ungarn das Übergewicht. Im Sw haben die den Serben verwandten Kroaten und Slavonier, im 8 der Maros auch Serben selbst (vgl. 15) ihre Wohnsitzes In kleineren Teilen des Landes wohnen Deutsche '(über 2 Mill.); tu Siebenbürgen nennt man sie, obwohl ihre Vorfahren großenteils Rheinfranken waren, „Sachsen"; diese sind alle evangelisch. Den Deutschen, die sich vor sieben Jahrhunderten zumeist auf Veranlassung der ungarischen und siebenbürgischen Herrscher angesiedelt haben, verdankt das Land die erste Förderung in der Kultur; trotzdem wird ihr Volkstum von den anderen Stämmen bedrängt. Äußer dem eigenartigen indischen Stamme der Zigenner^ sind dann noch 3 Mill. _3uden int Lande verbreitet; in Ungarn schließen sich die Juden (sogar durch Namenänderung) vielfach den Magyaren cm.5 — Außer dem Donau-Thale bei Ungarns Hauptstadt hat nur Galizien eine Volksdichte von mehr als 80, ja an der oberen Weichsel sogar von mehr als 100; in großen Teilen Rumäniens und Siebenbürgens geht sie aber unter 40 hinunter. Aus die einzelnen Länder ^ b!e Bevölkerung so: 5y2 Mill. Einw. (demnach die Volts dichte 41) hat das Königreich Rumänien; 7% Mill. Einw. (also die Volksdichte 82) haben die österreichischen Länder Galizien und Bukowina, 17% Me! (mithin die Volksdichte 54) die „Länder 1 Der Name Walachen entspricht dem Worte Wälsche, mit dem wir die Romanen bezeichnen. nennt sie Griechisch-Unierte oder Griechisch-Katholische^ weil ir4efok*%,Cm=*mmr n°h°stch.nd. d-n Papst „B geist- (* dem 8www" ®‘1mnien 4 5tl§ Musiker und Schmiede thätig, lvgl. Q®anaä) toirb die Z^l der Magyaren meist auf 7 ‘/2 Mill. angegeben
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