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1. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 109

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§13. Österreich» Ungarn. 109 an der Küste und auf den vorliegenden Inseln auch von Italienern bewohnt, daher römisch-katholisch. Bosnien und die Herzegowina, früher tür- 4. Bos- tisch, wurden 1908 an Österreich-Ungarn abgetreten. Sie bilden ein ge- Herzego- meinsames Verwaltungsgebiet beider Staaten, während Kroatien mit winn. Slawonien zu den Ländern der ungarischen Krone gehört, Galizien, Buko- wina, Jstrien und Dalmatien zu den im österreichischen Reichsrat ver- tretenen Königreichen und Ländern. ♦ * * 1. Königreich Ungarn. In der oberungarischen Ebene ist Preß- Iv. bürg, an der Donau, unterhalb ihres Eintritts nach Ungarn, die alte Zungen. Residenz- und Krönungsstadt der ungarischen Könige. Im Nordungarischen l. Ungarn. Bergland liegen zu beiden Seiten der Gran, die einen kleineren Parallel- bogen zur Waag bildet, die alten Bergbaustädte Kremnitz (n.) und Schemnitz (s.), bei denen einst deutsche Bergleute den noch jetzt blühenden Gold- und Silberbergbau eröffneten. *Bud apest ist auf beiden Seiten der Donau dort gelegen, wo der Strom geschnitten wird von der Straße (jetzt Eisenbahn), die vom Quarnero-Busen gegen No. vor dem Bergland entlang nach Lemberg führt; Hst. und Universität, zählt es fast 9 Ht. E., von denen etwa y4 auf dem r. Ufer, der weinreichen Höhenstadt Buda (deutsch: Ofen),3/4 auf dem ganz ebenen l. Ufer in dem viel regelmäßiger und glänzend ausgebauten Pest wohnen. Am Zusammenfluß von Theiß und Maros ist *Szegedin [j^gedin] mit mehr als Ht. E. die zweitgrößte Stadt des Landes. Der S. des „ungarischen Mesopotamiens" zwischen Donau und Theiß ist die getreide- und viehreiche Bacska sbätschka^ mit ' Maria-Theresiopel; noch fruchtbarer bildet ö. davon das Banat zwischen Maros, Theiß, Donau die Hauptkornkammer des Landes; in beiden Landschaften reiche Dörfer schwäbischer Kolonisten, die hier im 19. Jahrhundert, besonders unter Maria Theresia, angesiedelt wurden. In den weiten Pußten des No. die echte Magyarenstadt 'Debreczen ^dibretzn^ mit niederen Häusern an breiten, ungepflafterten Straßen, die Bewohner fast nur mit Ackerbau und Viehzucht beschäftigt; Zigeuner sind Schmiede und Musikanten. — In Siebenbürgen haben sich besonders im S., so in Hermannstadt n. vom Rotenturmpaß, die Kolonien der jetzt noch über 2 Ht. zählenden Deutschen ziemlich rein erhalten. Sie heißen dort „Sachsen", stammen aber aus dem norddeutschen Rheingebiet. — Slawonien liegt zwischen Drau und Save, und Kroatien reicht w. davon über das Dinarische Kalkgebirge bis zur adriatischen Küste. Beide haben wie das benachbarte Bosnien und Serbien große Eichenwälder und nutzen wie diese die Eicheln zu umfassender Schweinemast aus. 'Agram,
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