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1. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 266

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
266 m. Deutschland. W.-Ende nach Nordhausen vor dem Sw.-Rand des Harzes, wo Korn- branntwein aus Roggen („Korn^ gebrannt wird, wie im No. Deutsch- landö aus Kartoffel Branntwein gewonnen wird: Durch Brennerei (Destil- lation) kann aus allen stärkemehlhaltigen Pflanzen Branntwein bereitet werden. Entlang der Thüringer Eisenbahn, die von Halle aus durch das Thüringische Becken nach Eisenach führt, liegen an der Saale Merse- bürgi, Rbz.-Hst., und Weißenfels, ebenso Naumburg gegenüber der Unstrutmündung; *Erfnrt, Rbz.-Hst., an der Gera, ist Mittelpunkt des Thüringischen Beckens, wo sich die mittlere Straße über deu Thüringer- Wald nach dem Harz mit der jetzt von der Thüringer Eisenbahn verfolgten kreuzt; es ist daher stets die größte und gewerblichste Stadt Thüringens gewesen, erst jüngst durch Halle infolge seiner Industrie überflügelt; Gartenbau und Sämereihandel. An der oberen Unstrut Mühlhausen; auf dem Eichsfeld Heiligenstadt an der Leine. In einer Exklave2 ant Abhang des Thüringer Waldes zum Werratal Suhl, s. vom Beerberg, seit alters durch Gewehrfabrikation bekannt. 5. Säch- 5. Anteil der Sächsisch-Ernestinischen Staaten (S. 306); er Ernestin.- begreift fast die ganze S.-Hälfte Thüringens. Staaten. ^ Großherzogtum Weimar (oder Weimar-Eisenach). Im Izisenach^ größeren O.-Teil liegt die Hst. Weimar an der Ilm, ö. von Erfurt; weiter abwärts und r. von der Ilm Apolda mit großer Strumpfwirkerei. Im So. ist Jena an der Saale die Thüringer Universität. — Im W.- Teil, der sich bis an die Rhön ausdehnt, liegt Eisen ach am Fuß der schön wiederhergestellten Wartburg, nahe d&n Nw.-Ende des Thüringer Waldes. b)Koburg- t>) Herzogtum Koburg-Gotha. Im größeren N.-Teil die Hst. Gotha, w. von Erfurt. Von Gotha sw. unfern des Jnselsberges das Städtchen Friedrichroda dicht am Fuß des Thüringer Waldes, beliebter Sommerfrischort, nebst Schloß Neinhardsbrunn, ganz von Wald, Wiesen und Weihern umgeben. Davon wnw. zieht die Stadt Ruhla in einem langen Gebirgstal südwärts empor längs einem Bach, der ihn in einen gothaischen Anteil r. und einen weimarischen l. scheidet; Ruhla ist berühmt durch seine Meerschaumarbeiten. - Im S.-Teil, der ganz ins ' Slawisch Mezibor = mitten im Kiefernwald. Durch Anähnlichung an deutschen Sprachklang wurde aus bor ^Kiefernwald, vgl. Brennabor) bürg, — - Exklave (Ausschluß) heißt ein kleines, abgesondert liegendes Stück eines Staats- gebiets, das von fremdem Gebiet umschlossen wird; im Verhältnis zu diesem nennt man es eine Enklave (Einschlich).
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