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1. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 354

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
354 V. Die wichtigsten Handels- und verkehrsstrahen. zur Columbia-Mündung, 2. von Philadelphia und 3. von New Orleans in den äußersten Sw. der Union, 4. von Vera Cruz über Mejico nach der mejieanischen Sw.-Küste, 5. die über die Landenge von Tehuantepec, 6. die Panamabahn durch die Landenge von Panama. Diese Bahn ist schon seit 1855 vorhanden und verknüpfte an der schmälsten Stelle ganz Amerikas die darum hierhin strebenden Schifsahrtslinien von der atlanti- schen und pazifischen Seite, schon ehe der sür den Weltverkehr bedeutsame Wasser- Kanaldurchstich von Panama vollendet war. — In der wasserreichen Ost- straßen. h^fte der Vereinigten Staaten dient außerdem ein ganzes Netz natür- licher und künstlicher Wasserstraßen insbesondere dem Güterverkehr. Durch einen Umgehungskanal des Niagarafalls auf der britischen W.-Seite gelangen Seeschiffe mäßigen Tiefgangs bis nach Chicago. Von Chicago führt der Jllinoiskanal zum Illinois, verbindet also die Kanadischen Seen mit dem Mississippisystem. Andere Kanäle verknüpfen jene Seen sowie den Mississippi ostwärts mit den Flüssen der atlantischen Küste, die das Alleghaniegebirge günstig durchbrechen. Von ihnen ist der wichtigste der Erie-Kanal, weil er von Buffalo an der O.-Spitze des Eriesees ö. zum Hudson führt, mithin den Warenverkehr des Binnenlandes mit New Dork vermittelt. Süd- Südamerika hingegen ist mit seinen Verkehrswegen noch fast so amerika. zurückgeblieben wie Afrika. Nur die beiden Südrepubliken Chile und Argentinien besitzen nebst dem südlichsten Brasilien ausgedehntere Eisen- bahnen; man fährt von Valparaiso oder Santiago über die Kordilleren mittels eines Tunnels in 3200 m Höhe nach Buenos Aires. Das ganze Innere des tropischen Südamerika kennt noch keine einzige Bahn; das riesengroße Stromsystem des Amazonas (S. 147), der 17 Nebenflüsse besitzt, die den Rhein an Länge übertreffen, wird vom Dampferverkehr noch recht spärlich benutzt. Peru und Ecuador haben zwar den Ruhm der drei höchsten Volleisenbahnen der Erde; aber die Strecken enden auf der Hoch- fläche als Sackgassen, ohne die O.-Kordillere zu überschreiten, dienen folg- lich nur örtlichen Bedürfnissen, nicht dem Weltverkehr. Ii. Seedampferlinien. I. Allge- Der die ganze Erde umspannende Weltverkehr und Welthandel meines. ^ rmr möglich durch Benutzung des Weltmeers. Wegen der Schnellig- feit und Sicherheit wird auch für den Gütertransport das Dampfschiff i. vor dem Segelschiff bevorzugt. Dampfer sind ungleich unabhängiger ^und^ 1,0111 als Segler und fahren d-rei- bis fünfmal rascher als diese. Segler. Weil ein Dampfer also in derselben Zeit 3 bis 5 Hin- und Rückfahrten
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